Der dänische Offshore-Wind-Riese Orsted hat einen entscheidenden Schritt zur Stärkung seiner Finanzlage vollzogen. Das Unternehmen verkauft 50% seines Mammutprojekts Hornsea 3 für umgerechnet 5,3 Milliarden Euro an Apollo Global Management. Die Transaktion soll Orsted vor einer drohenden Kreditrating-Herabstufung bewahren.
Apollo übernimmt die Hälfte von Hornsea 3
Der Deal umfasst den Verkauf einer 50-prozentigen Beteiligung am 2,9-Gigawatt-Windpark vor der Küste Yorkshires. Apollo verpflichtet sich gleichzeitig, die Hälfte der Kosten für den Engineering-, Procurement- und Construction-Vertrag zu übernehmen.
Orsted behält die operative Kontrolle und wird sowohl die Konstruktion leiten als auch langfristige Wartungsdienstleistungen anbieten. Das Projekt soll nach Fertigstellung mehr als drei Millionen britische Haushalte mit Strom versorgen können.
Finanzielle Atempause in stürmischen Zeiten
Die Offshore-Wind-Branche kämpft mit erheblichen Herausforderungen. Steigende Zinsen und Lieferketten-Disruptions haben die Kosten in die Höhe getrieben. Für Orsted ist der Verkauf ein strategischer Befreiungsschlag:
• Sofortige Liquiditätszufuhr von 5,3 Milliarden Euro
 • Risikominimierung im Projektportfolio
 • Externe Validierung der Asset-Bewertungen
 • Schutz vor Kreditrating-Herabstufung
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Der Deal folgt auf eine stark diskontierte Kapitalerhöhung im Oktober, mit der das Unternehmen bereits seine Bilanz zu stützen suchte.
Weltrekord-Windpark als Kronjuwel
Hornsea 3 wird nach Fertigstellung der größte einzelne Offshore-Windpark der Welt sein. Zusammen mit Hornsea 1 und 2 entsteht eine Windzone mit über 5 Gigawatt Gesamtkapazität. Die Transaktion unterstreicht den Wert von Orsteds Premium-Assets trotz der aktuellen Branchenkrise.
Vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen soll der Deal noch vor Jahresende abgeschlossen werden. CFO Trond Westlie bezeichnete die Vereinbarung als „wichtigen Meilenstein“ im Partnerschafts- und Veräußerungsprogramm des Unternehmens.
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