Orsted Aktie: Überraschende Wende!

Trotz eines EBITDA-Einbruchs von 31% und Quartalsverlust demonstriert Orsted mit erfolgreicher Kapitalerhöhung und strategischer Partnerschaft Widerstandskraft für die Offshore-Wind-Expansion.

Kurz zusammengefasst:
  • EBITDA im dritten Quartal um 31% eingebrochen
  • Erfolgreiche Kapitalerhöhung über 60 Milliarden Kronen
  • Strategische Partnerschaft mit Apollo für Windpark
  • Management bekräftigt Jahresprognose trotz Herausforderungen

Orsted Aktie: Überraschende Wende!

Die dänische Offshore-Wind-Aktie zeigt bemerkenswerte Stärke nach Abschluss einer massiven Kapitalerhöhung über 60 Milliarden Kronen im Oktober. Trotz eines Quartalsverlusts demonstriert der Titel Widerstandskraft – doch was steckt wirklich hinter dieser Entwicklung?

Die Kapitalerhöhung stieß auf starke Nachfrage der Aktionäre und signalisiert anhaltendes Vertrauen in die langfristigen Perspektiven des Offshore-Wind-Sektors. Diese Finanzspritze verschafft dem Unternehmen entscheidende Flexibilität für die Umsetzung ambitionierter Bauprojekte.

EBITDA bricht um 31% ein

Das operative EBITDA des dritten Quartals stürzte um 31% auf 3,06 Milliarden Kronen ab und verfehlte die Analystenerwartungen von 4,0 Milliarden deutlich. Dies markiert eine drastische Verschlechterung gegenüber dem noch positiven Wachstum von 1% im Vorquartal.

Das Offshore-Wind-Geschäft kämpfte mit mehreren Herausforderungen:

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• Niedrigere Windgeschwindigkeiten während des Quartals
• Reduzierte Subventionsniveaus für ältere Windparks
• Gesunkene Stromhandelserträge
• Betriebsstörungen beim Revolution Wind-Projekt

Orsted verbuchte einen Nettoverlust von 1,7 Milliarden Kronen für Q3 2025 – ein scharfer Kontrast zum Gewinn von 5,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Wertberichtigungen von insgesamt 1,76 Milliarden Kronen belasteten das Ergebnis, hauptsächlich aufgrund von Herausforderungen auf dem US-Markt.

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Strategische Partnerschaft stärkt Bilanz

Die erfolgreiche Veräußerung eines 50%-Anteils am 2,9-GW-Offshore-Windpark Hornsea 3 in Großbritannien an Apollo für etwa 39 Milliarden Kronen verstärkt die Bilanz zusätzlich. Diese strategische Partnerschaft zeigt Orsteds Fähigkeit, Entwicklungsportfolios zu monetarisieren und institutionelles Kapital anzuziehen.

Trotz der Quartalsschwierigkeiten macht Orsted solide Fortschritte bei seinem 8,1-GW-Offshore-Wind-Bauportfolio auf drei Kontinenten. Sobald vollständig in Betrieb, werden diese Projekte ab 2026 einen jährlichen EBITDA-Beitrag von 11-12 Milliarden Kronen liefern.

Prognose bleibt trotz Gegenwind bestehen

Das Management bekräftigte die Jahresprognose für das EBITDA von 24-27 Milliarden Kronen sowie Bruttoinvestitionen von 50-54 Milliarden Kronen. Der Prognosemittelpunkt von 25,5 Milliarden erscheint trotz der Herausforderungen im dritten Quartal erreichbar.

Gleichzeitig kündigte das Unternehmen Pläne zur Reduzierung der Belegschaft um etwa 2.000 Stellen bis Ende 2027 an, was jährliche Kosteneinsparungen von 2 Milliarden Kronen ab 2028 bringen soll.

Analysten sehen Unterbewertung

Die aktuellen Analystenkursziele reichen von 105,60 bis 170,00 Kronen, mit einem Durchschnitt von 130,74 Kronen. Morningstar bewertet die Aktie mit einem fairen Wert von 170 Kronen – ein erheblicher Aufschlag zum aktuellen Kurs.

Das aktuelle Kursniveau impliziert ein 2026er EV/EBITDA-Multiple von 7,9, was angesichts des sichtbaren Wachstums durch die Fertigstellung der Baupipeline attraktiv erscheint.

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