Die Aktie von Palantir scheint derzeit nur eine Richtung zu kennen: steil nach oben. Ein Rekord jagt den nächsten, und Anleger, die frühzeitig eingestiegen sind, dürfen sich über beeindruckende Gewinne freuen. Doch während die Kurseuphorie kaum Grenzen kennt, beginnen erste Experten, die Stirn zu runzeln. Ist der KI-Darling mittlerweile heiß gelaufen oder zündet die nächste Stufe der Rakete erst?
Zu Beginn der Woche erklomm das Papier an der Technologiebörse NASDAQ erneut einen historischen Höchststand und schloss bei 141,41 US-Dollar – ein sattes Plus von 2,92 Prozent an nur einem Tag. Blickt man auf die Entwicklung seit Jahresbeginn, summieren sich die Aufschläge auf fast 87 Prozent. Für Langfristinvestoren ist die Bilanz noch erfreulicher: Über die letzten zwölf Monate legte der Titel um mehr als 447 Prozent zu, und auf Dreijahressicht steht gar ein phänomenales Plus von über 1.600 Prozent in den Büchern.
Doch was steckt hinter dieser atemberaubenden Kursrallye? Ein wesentlicher Treiber ist zweifellos die Fantasie rund um Künstliche Intelligenz, ein Feld, in dem Palantir eine gewichtige Rolle spielt. Hinzu kommen prall gefüllte Auftragsbücher, nicht selten gespeist durch die Nähe zu Regierungsstellen. Erst kürzlich wurde eine mehrjährige Partnerschaft mit Fedrigoni, einem weltweit führenden Hersteller von Spezialpapieren, bekannt gegeben. Zündstoff lieferten zudem Berichte, wonach Ex-Präsident Trump erwogen haben soll, Palantirs Analyseplattform Foundry zur zentralen Datenbasis für US-Behörden zu machen – ein Gedankenspiel mit erheblichem Kurspotenzial.
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Dünne Luft am Gipfel?
Angesichts dieser Erfolgsmeldungen und der glänzenden Perspektiven mag es überraschen, doch unter Analysten wächst die Skepsis. Zwar hat beispielsweise Loop Capital das Kursziel für die Aktie nach einem Gespräch von Analyst Mark Schappel mit Palantirs Finanzchef David Glazer noch auf 155 US-Dollar angehoben.
Mit dieser optimistischen Einschätzung steht Schappel allerdings recht isoliert da. Die Mehrheit seiner Kollegen zeigt sich deutlich zurückhaltender. Auf der Finanzplattform TipRanks empfehlen aktuell von 17 Experten lediglich drei die Aktie zum Kauf, während vier sogar zum Verkauf raten. Das durchschnittliche Kursziel von 104,27 US-Dollar liegt bereits spürbar, nämlich rund 24 Prozent, unter dem derzeitigen Kursniveau. Das ist durchaus eine Ansage! Die Diskrepanz zwischen der aktuellen Euphorie am Markt und den vorsichtigeren Prognosen der Profis könnte für spannende Handelstage sorgen.
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