Palantir Aktie: Anwachsende Renditen!

Palantir verzeichnet beeindruckende Umsatzsteigerungen von 63 Prozent und sichert sich bedeutende Militärverträge, doch die Aktie erleidet Gewinnmitnahmen nach starkem Jahresanstieg.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 63 Prozent im dritten Quartal
  • Milliardenverträge mit US-Militär und Großbritannien
  • Aktienkurs fällt trotz positiver Fundamentaldaten
  • US-Kommerzgeschäft verzeichnet Plus von 121 Prozent

Palantir liefert explosive Wachstumszahlen, sichert sich Milliardenaufträge vom US-Militär und der britischen Regierung – und trotzdem rauscht die Aktie plötzlich nach unten. Was auf den ersten Blick paradox wirkt, offenbart bei genauerer Betrachtung eine klassische Börsenweisheit: Selbst Rekordperformance schützt nicht vor Gewinnmitnahmen, wenn die Bewertung in schwindelerregende Höhen geklettert ist. Steckt hinter dem jüngsten Kursrutsch mehr als nur Profitnahme?

Wachstumsexplosion auf ganzer Linie

Die Zahlen des dritten Quartals 2025 lesen sich wie ein Lehrbuchbeispiel für beschleunigtes Wachstum. Palantir steigerte den Gesamtumsatz um satte 63 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Dollar – und das über alle Geschäftsbereiche hinweg.

Besonders beeindruckend: Das US-Kommerzgeschäft explodierte geradezu mit einem Plus von 121 Prozent auf 397 Millionen Dollar. Aber auch die traditionell starke Regierungssparte legte kräftig zu: Die Einnahmen aus US-Regierungsaufträgen kletterten um 52 Prozent auf 486 Millionen Dollar. Gleichzeitig weitete das Unternehmen seinen Kundenstamm um 45 Prozent aus und sicherte sich neue Aufträge im Gesamtwert von rekordverdächtigen 2,76 Milliarden Dollar.

Diese Dynamik zeigt: Palantirs KI-gestützte Datenanalyseplattformen treffen offenbar einen Nerv – sowohl bei Behörden als auch in der Privatwirtschaft.

Militär-Deals im Milliardenformat

Die strategische Positionierung im Verteidigungssektor wurde 2025 nochmals massiv ausgebaut. Im Sommer verkündete Palantir einen Jahrhundertdeal: ein Rahmenvertrag mit der US-Armee über bis zu 10 Milliarden Dollar für die kommende Dekade. Ziel ist die Bündelung bestehender Software-Verträge und die Steigerung operativer Effizienz durch integrierte Datenanalyse.

Doch damit nicht genug: Im September folgte die Ankündigung einer strategischen Partnerschaft mit der britischen Regierung. Das Volumen: bis zu 1,5 Milliarden Pfund für die Entwicklung militärischer KI-Fähigkeiten. Palantir wird im Gegenzug sein europäisches Verteidigungshauptquartier in Großbritannien ansiedeln.

Diese Verträge zementieren die Rolle des Unternehmens als unverzichtbarer Partner westlicher Streitkräfte – und versprechen langfristig planbare Einnahmen.

Gewinnmitnahmen nach Kursrally

Am 12. November dann der Dämpfer: Die Palantir-Aktie sackte um rund 3,5 Prozent ab und schloss bei etwa 184 Dollar. Der Rücksetzer kam überraschend, denn das Jahr 2025 war bislang ein Triumph: Mit einem Plus von über 150 Prozent seit Jahresbeginn gehörte der Titel zu den absoluten Top-Performern.

Genau hier liegt womöglich der Knackpunkt. Nach einer derart steilen Rally dürften viele Investoren Gewinne realisiert haben. Zudem könnte die hohe Bewertung – gemessen an klassischen Kennzahlen – Anlass für kritische Blicke geben: Rechtfertigt selbst dieses beeindruckende Wachstum die erreichten Kursniveaus dauerhaft?

Die Börse scheint sich diese Frage gerade zu stellen.

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