Der Datenspezialist markiert neue Rekordhöhen, befeuert von massiven Regierungsplänen und starken Zahlen. Die Aktie erreichte kürzlich bei 134,48 US-Dollar ein neues Allzeithoch, auch wenn danach leichte Gewinnmitnahmen einsetzten. Doch was treibt diesen Rausch wirklich an und ist die Luft da oben nicht langsam dünn?
Die Pläne der US-Regierung, Palantirs Foundry-Plattform als eine Art Betriebssystem für behördliche Daten zu etablieren, sorgen für elektrisierende Stimmung. Das Ziel: Informationssilos zwischen verschiedenen US-Behörden sollen aufgebrochen und ein umfassender Datenzugriff ermöglicht werden. Mindestens vier US-Behörden setzen die Technologie Berichten zufolge bereits ein.
Kein Wunder, dass Datenschützer Sturm laufen und vor einem Überwachungsstaat warnen. Palantir selbst sieht sich als reiner Technologielieferant, die Verantwortung für den Datenumgang liege bei den Behörden. Die Auftragsbücher füllen sich jedenfalls: Allein seit Beginn der Amtszeit von Donald Trump flossen bereits über 113 Millionen US-Dollar aus öffentlichen US-Kassen, ein erst kürzlich vergebener Großauftrag des US-Verteidigungsministeriums in Höhe von 795 Millionen US-Dollar ist darin noch nicht einmal enthalten.
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Goldgrube Staatsauftrag – oder steckt mehr dahinter?
Doch ist es nur die Aussicht auf staatliche Großaufträge, die Anlegerherzen höher schlagen lässt? Nicht ganz. Das Unternehmen lieferte jüngst beeindruckende Zahlen für das erste Quartal 2025 ab und übertraf damit die Analystenerwartungen um 2,5 Prozent. Besonders das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden boomte und legte um satte 10 Prozent mehr zu als prognostiziert. Auch das Regierungsgeschäft insgesamt überzeugte mit einem Plus von 5 Prozent über den Vorhersagen.
Einziger Wermutstropfen: International, speziell in Europa, läuft es
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