Palantir Aktie: Befreiungsschlag!

Das Ende des US-Regierungs-Shutdowns treibt Palantirs Aktie nach oben, da der Datenanalyst stark von Regierungsaufträgen abhängt und nun Planungssicherheit gewinnt.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurssprung um fast 9 Prozent nach Shutdown-Ende
  • Regierungsgeschäft als entscheidender Umsatztreiber
  • Zuvor starke Quartalszahlen mit 63 Prozent Umsatzwachstum
  • Kommerzielles US-Geschäft wächst um 121 Prozent

Die Palantir-Aktie explodiert regelrecht – und das hat wenig mit dem jüngsten Quartalsbericht zu tun. Während Anleger noch über die hohe Bewertung des KI- und Datenanalyse-Spezialisten diskutierten, lieferte ausgerechnet Washington die entscheidende Munition für den Kurssprung. Das Ende des US-Regierungs-Shutdowns katapultierte die Aktie binnen kürzester Zeit nach oben. Doch warum reagiert der Markt so heftig auf politische Entspannung?

Washington gibt grünes Licht

Am Montag, den 10. November, schoss die Palantir-Aktie um satte 8,81 Prozent in die Höhe und schloss bei 193,61 US-Dollar. Auch am Dienstag hielt die positive Dynamik an. Der Grund: Der US-Senat einigte sich auf einen Haushaltskompromiss und beendete damit den jüngsten Government Shutdown. Für Palantir ist das mehr als nur eine politische Randnotiz – es ist geschäftskritisch.

Als einer der wichtigsten Auftragnehmer für US-Behörden, darunter das Verteidigungsministerium und Geheimdienste, hängt ein erheblicher Teil der Umsätze direkt von der Handlungsfähigkeit der Regierung ab. Stillstand in Washington bedeutet eingefrorene Budgets, verzögerte Projekte und Unsicherheit über künftige Aufträge. Die Einigung im Senat beseitigt diese Risiken – zumindest vorerst – und gibt Palantir Planungssicherheit zurück.

Komplexe Gemengelage nach starken Quartalszahlen

Die jüngste Rallye folgt auf eine volatile Phase. Anfang November hatte Palantir beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt: Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 63 Prozent auf 1,18 Milliarden US-Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,21 US-Dollar – beides über den Erwartungen der Analysten. Zudem hob das Unternehmen die Jahresprognose auf etwa 4,4 Milliarden US-Dollar an.

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Doch statt Jubel folgte zunächst Ernüchterung. Die Aktie geriet in den Tagen nach der Veröffentlichung unter Druck. Investoren haderten mit der bereits ambitionierten Bewertung des Titels, der 2025 schon weit über dem breiten Markt liegt. Die „Sell the News“-Reaktion zeigte: Selbst überzeugende Fundamentaldaten reichen nicht immer, wenn die Erwartungen bereits himmelweit eingepreist sind.

Regierungsgeschäft schlägt Bewertungsdebatte

Die heftige Erholung nach dem Ende des Shutdowns macht deutlich: Für viele Anleger wiegt die Sicherheit kontinuierlicher Regierungsaufträge schwerer als Bewertungsbedenken. Palantir profitiert von einer einzigartigen Marktposition im Schnittpunkt von Verteidigung, Geheimdiensten und Künstlicher Intelligenz – Sektoren, die politisch hochrelevant bleiben.

Hinzu kommt: Das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden wuchs zuletzt um beeindruckende 121 Prozent. Sollte Palantir diese Dynamik aufrechterhalten und neue Großaufträge verkünden, dürfte die Bewertungsdiskussion in den Hintergrund rücken. Der Markt zeigt sich aktuell bereit, Wachstum zu honorieren – solange die politischen Rahmenbedingungen stimmen.

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