Palantir liefert operative Traumzahlen am Fließband, doch an der Börse herrscht plötzlich Katerstimmung. Während die Umsätze explodieren, trennt sich ausgerechnet CEO Alex Karp von massiven Aktienpaketen und schickt den Kurs auf Talfahrt. Ist das der Beginn eines längeren Ausverkaufs oder eine seltene Einstiegschance bei dem Daten-Giganten?
Starke Zahlen, nervöse Anleger
Fundamental läuft es beim Datenanalysten eigentlich besser denn je. Im dritten Quartal 2025 kletterten die Umsätze um gewaltige 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar, während sich der Gewinn pro Aktie im Jahresvergleich mehr als verdreifachte. Doch die operative Stärke prallt derzeit an einer Mauer aus Skepsis ab. Der jüngste Kursrutsch drückte das Papier auf gut 143 Euro, was mittlerweile einem Abschlag von rund 20 Prozent zum 52-Wochen-Hoch entspricht.
Insider machen Kasse
Der Hauptgrund für die schlechte Stimmung liegt in der Chefetage. CEO Alex Karp verkaufte kürzlich Aktien im Wert von rund 66 Millionen Dollar. Solche Insider-Verkäufe senden oft fatale Signale an die Anleger, besonders nach einer Rally von über 150 Prozent in den letzten zwölf Monaten.
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Zudem kämpft der Titel mit seiner extremen Bewertung. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 200 ist die Aktie „priced for perfection“. Kritiker warnen, dass selbst bei einem Umsatzwachstum von über 60 Prozent kaum Raum für Fehler bleibt. Die Marktkapitalisierung von rund 390 Milliarden Dollar lastet schwer auf dem Kurs, und jede kleine Unsicherheit wird derzeit abgestraft.
Kaufchance oder Warnsignal?
Die Expertenmeinungen gehen weit auseinander. Während einige Marktbeobachter wie Jim Cramer warnen, dass das Momentum gedreht hat, sieht die Investmentbank Wedbush im aktuellen Rücksetzer eine klare Kaufgelegenheit und verweist auf die unangefochtene Position im KI-Sektor.
Für das vierte Quartal prognostiziert Palantir immerhin einen Umsatz von 1,33 Milliarden Dollar. Die zentrale Frage für die kommenden Wochen lautet nun: Kann das rasante Wachstum die astronomische Bewertung weiterhin rechtfertigen, oder geht den Bullen angesichts der Insider-Verkäufe endgültig die Puste aus?
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