Der Datenanalyse-Spezialist steht bei 153 Euro – ein Niveau, das nach der spektakulären Rallye der vergangenen Monate nachdenklich stimmt. Während die KI-Revolution weiterhin für Furore sorgt, mehren sich die Anzeichen einer technischen Erschöpfung. Droht dem Highflyer nun eine empfindliche Korrektur?
Das Chartbild trübt sich zusehends ein. Nach dem steilen Anstieg kämpft der Titel nun mit der wichtigen 50-Tage-Linie. Ein Rutsch unter diese Marke könnte eine tiefere Bereinigung einläuten und schwächere Anleger zum Ausstieg bewegen. Die Volatilität nimmt zu, erste Gewinnmitnahmen setzen ein.
Krypto-Euphorie befeuert KI-Sektor
Interessant wird die Entwicklung vor dem Hintergrund der aktuellen Bitcoin-Rally, die mit einem neuen Allzeithoch bei 125.700 Dollar für Aufwind im gesamten Tech-Sektor sorgt. Nach dem harten Rückschlag zu Jahresbeginn – der Krypto-König verlor zeitweise 30 Prozent – bildete sich im April bei knapp 75.000 Dollar ein stabiler Boden. Seitdem geht es steil bergauf.
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Diese Dynamik strahlt auf Technologie-Aktien aus, doch die Frage bleibt: Kann sich der Palantir-Kurs von der allgemeinen KI-Euphorie abkoppeln oder folgt er den Marktbewegungen? Die jüngsten Partnerschaften im Gesundheitswesen und wachsende Regierungsaufträge sprechen für das operative Geschäft, doch die Bewertung erscheint anspruchsvoll.
Zweite Reihe im Fokus
Während der Dow Jones über 47.000 Punkte klettert und selbst den US-Haushaltsstreit ignoriert, rücken KI-Werte der zweiten Reihe verstärkt in den Blick. Große Kooperationen wie die zwischen Hitachi und OpenAI oder die erweiterte Partnerschaft von Fujitsu mit Nvidia zeigen das Potenzial der Branche auf.
Doch gerade diese Entwicklungen könnten für bereits hoch bewertete Titel wie Palantir zum Problem werden. Wenn etablierte Konzerne eigene KI-Plattformen entwickeln, steigt der Konkurrenzdruck erheblich.
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