Palantir Aktie: Erfreuliche Fortschritte

Trotz Enthüllungen über den Einsatz von Palantirs Überwachungssoftware bei Kleinkriminalität bleibt die Aktie stabil. Datenschützer warnen vor Risiken für die Demokratie.

Kurz zusammengefasst:
  • Bayerische Polizei nutzt VeRA-System für Eigentumsdelikte
  • Datenexpertin warnt vor Totalüberwachung durch Palantir
  • Aktie trotz Kritik weiterhin im Aufwärtstrend
  • Hessen verzeichnete 15.000 Abfragen im letzten Jahr

Die Palantir-Aktie zeigt sich trotz wachsender Kontroversen um den Einsatz der Überwachungssoftware in Deutschland weiter robust. Während das Papier seit Jahresbeginn bereits über 81 Prozent an Wert zugelegt hat, sorgen neue Enthüllungen über den Einsatz bei Kleinkriminalität für Aufsehen.

Recherchen von SZ, WDR und NDR deckten auf, dass die bayerische Polizei Palantirs VeRA-System auch zur Analyse von Eigentumsdelikten nutzt. Mehr als 20 der knapp 100 Einsätze seit Herbst 2024 betrafen nicht Terror oder organisierte Kriminalität, sondern alltägliche Straftaten.

Datenschützer schlagen Alarm

Die Software verknüpft verschiedenste Datenbanken miteinander – auch solche, die ursprünglich für völlig andere Zwecke angelegt wurden. Datenexpertin Marina Weisband warnt drastisch vor den Folgen: "Palantir ist designt für Totalüberwachung. Es ist in seinem Grund inkompatibel mit einer Demokratie."

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In Hessen läuft das System unter dem Namen "Hessendata" und verzeichnete im vergangenen Jahr rund 15.000 Abfragen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den dortigen Einsatz bereits 2023 eingeschränkt, während in Bayern bislang klare gesetzliche Grenzen fehlen.

Anleger bleiben cool

Trotz der Kritik zeigt sich die Börse unbeeindruckt. Im vorbörslichen NASDAQ-Handel legte der Titel am Montag um 0,55 Prozent auf 138,05 US-Dollar zu. Analysten von Morningstar hatten bereits Mitte des Monats vor "zunehmenden Reputationsrisiken" gewarnt, doch bisher scheinen diese Bedenken den Kursverlauf nicht zu bremsen.

Die anhaltende Nachfrage nach KI- und BigData-Lösungen treibt weiterhin das Wachstum des Unternehmens an. Investoren setzen offenbar darauf, dass die wirtschaftlichen Vorteile der Software etwaige Imageschäden überwiegen werden.

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