Während andere Tech-Aktien schwächeln, erlebt Palantir einen regelrechten Ansturm institutioneller Investoren. Virginia Retirement Systems schnappte sich kürzlich 326.400 Aktien – einer der größten Einzelkäufe der letzten Wochen. Gleichzeitig positionieren sich weitere Großinvestoren vor den mit Spannung erwarteten Q3-Zahlen am 3. November. Steckt hinter diesem Kaufrausch mehr als nur Zufall?
Virginia Retirement Systems macht Ernst
Der institutionelle Kaufdruck spricht eine klare Sprache: Profi-Investoren sehen in Palantir mehr als nur einen KI-Hype. Neben Virginia Retirement Systems griff auch Wealthstream Advisors mit 2.347 Aktien zu. Diese koordinierten Käufe kurz vor den Q3-Zahlen deuten darauf hin, dass die Institutionen starke Quartalsergebnisse erwarten.
Das Timing ist kein Zufall. Palantir lieferte zuletzt beeindruckende Zahlen: 48% Umsatzwachstum und Gewinne von 0,16 Dollar je Aktie – deutlich über den Analystenschätzungen. Besonders die US-Geschäftssparte explodierte förmlich: 93% Wachstum auf 306 Millionen Dollar.
Analysten bleiben skeptisch – zu Unrecht?
Trotz der operativen Stärke vergeben Wall Street-Analysten nur ein „Hold“-Rating mit einem durchschnittlichen Kursziel von 157,65 Dollar. Das liegt etwa 11% unter dem aktuellen Niveau – ein klares Zeichen für Bewertungssorgen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Palantir?
Doch Piper Sandler-Analyst Clarke Jeffries sieht das anders. Er bezeichnet Palantir als „säkularen Gewinner der KI-Revolution“ und erwartet weiteres Momentum. Für Q3 prognostizieren Analysten Gewinne von 0,17 Dollar je Aktie – das wären 70% mehr als im Vorjahr bei einem erwarteten Umsatz von 1,09 Milliarden Dollar.
KI-Plattform wird zum Wachstumsturbo
Palantirs Artificial Intelligence Platform (AIP) entwickelt sich zum zweiten Standbein neben dem Regierungsgeschäft. Durch sogenannte „Bootcamps“ wandelt das Unternehmen Pilotprojekte in skalierbare Lösungen um – mit Erfolg: 157 Millionen-Dollar-Deals und 485 US-Geschäftskunden bedeuten 64% mehr als im Vorjahr.
Die jüngste Partnerschaft mit Snowflake verstärkt diese Position zusätzlich. Während das stabile Regierungsgeschäft mit 53% Wachstum auf 426 Millionen Dollar weiter floriert, treibt die kommerzielle Expansion das Gesamtwachstum an. Palantir hält an der erhöhten Jahresprognose von 4,14 bis 4,15 Milliarden Dollar fest – ein Zeichen des Vertrauens in die eigene Strategie.
Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 19. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Palantir: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...