Palantir übertrifft die Erwartungen – doch nicht überall. Der Spezialist für Datenanalyse und künstliche Intelligenz lieferte im ersten Quartal 2025 starke Zahlen, vor allem im Heimatmarkt USA. Doch während Regierungsaufträge und KI-Partnerschaften für Euphorie sorgen, zeigt sich eine Schwachstelle: Europa. Kann das Unternehmen seine internationale Expansion beschleunigen?
US-Geschäft boomt, Europa schwächelt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Palantirs Umsatz stieg im ersten Quartal um 39% auf 884 Millionen US-Dollar. Besonders beeindruckend ist das Wachstum im US-Geschäft mit einem Plus von 55%. Hier glänzt der kommerzielle Bereich mit einem Umsatzsprung von 71% auf 255 Millionen Dollar. Auch beim US-Regierungsgeschäft legte Palantir um 45% zu.
Doch es gibt einen Wermutstropfen: Die internationalen kommerziellen Einnahmen blieben 16% unter den Erwartungen. Vor allem in Europa kämpft das Unternehmen offenbar mit Akzeptanzproblemen. Dies könnte die langfristigen Wachstumsambitionen dämpfen, wenn es Palantir nicht gelingt, seinen Erfolg aus den USA zu exportieren.
Großaufträge und KI-Offensive
Die Vertragspipeline gibt Anlass zur Hoffnung:
- Rekordvertragswert von 810 Millionen Dollar im US-Geschäft
- 139 Abschlüsse über mindestens 1 Million Dollar
- 31 Großaufträge über mehr als 10 Millionen Dollar
Ein besonderes Highlight: Das US-Militär stockte einen bestehenden Vertrag für Palantirs Maven-Software um satte 795 Millionen Dollar auf. Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine KI-Strategie voran mit Partnerschaften wie der mit Divergent Technologies und der Integration von xAIs Grok-2-Modellen in die eigene Plattform.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Palantir?
Analysten gespalten – Insider verkauft
Die Bewertung von Palantir bleibt umstritten:
- Loop Capital bekräftigt "Buy"-Rating und hebt Kursziel an
- RBC Capital sieht weiterhin "Underperform"-Potenzial
- Cantor Fitzgerald und UBS bleiben neutral trotz höherer Ziele
Ein Signal, das Anleger nicht ignorieren sollten: CEO Alexander Karp verkaufte kürzlich Aktien im Wert von über 50 Millionen Dollar – allerdings primär aus steuerlichen Gründen. Er hält weiterhin einen signifikanten Anteil von über 6,4 Millionen Aktien.
Die Palantir-Aktie zeigt sich nach einem beeindruckenden Jahresanstieg von über 48% aktuell stabil. Doch die große Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine europäischen Schwächen überwinden und die KI-Revolution weiterhin so erfolgreich monetarisieren wie in den USA? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.
Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 23. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Palantir: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...