Palantir-Aktie: NERVEN!

Der KI-Software-Spezialist verzeichnet leichte Kursgewinne und bestätigt seinen langfristigen Aufwärtstrend, während ein bedeutender Insiderverkauf für Aufsehen sorgt.

Kurz zusammengefasst:
  • Langfristiger Aufwärtstrend trotz kurzfristiger Schwankungen
  • Insider veräußert Anteile im Millionenwert
  • Neuer US-Army-Vertrag stärkt Marktposition
  • Beachtliche Marktbewertung von 202 Milliarden Dollar

Immerhin: Palantir hat im Endspurt am Donnerstag einen Gewinn in Höhe von 1,1 % geschafft. Das ist bei weitem nicht gut, allerdings sind die Notierungen endlich wieder über die Marke von 80 Euro gerutscht. Das ist ein Symbol: Die Aktie ist doch stärker als es die Chartanalysten vielleicht vermutet haben.
– Der KI-Software-Konzern hat damit seinen Aufwärtstrend erneut bestätigen können. Dieser gilt indes nur für die lange Sicht: Aktuell kommt es kurzfristig durchaus zu einigen Schwankungen.
– Achtung: Der Titel hat allerdings einen Rucksack: Schon wieder konnte sich ein Insider nicht zurückhalten. Der verkaufte lt. Börsendaten nun Aktien von Palantir im Umfang von fast 27 Millionen Dollar. Er wird Gewinne mitgenommen haben. Weiß er auch mehr?

Palantir zwischen Himmel und Hölle

Angesichts einer Marktkapitalisierung von 202 Mrd. US-Dollar ist die Transaktion zwar marginal, allerdings immerhin in dieser Phase doch alarmierend. Zumal dies nicht der erste Vorfall dieser Art war.

Auf der anderen Seite bekräftigt ein neuer Vertrag mit der US Army zur Lieferung von Gefechtssystemen Palantirs systemrelevante Rolle – selbst bei potenziellen Budgetkürzungen im US-Verteidigungsetat. Die Angst davor, dass die Trump-Regierung zuschlägt und Gelder spart, ist also zumindest in Teilen zweifelhaft.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Palantir?

Noch einmal anders gedacht: Kritisch bleibt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 300, das Value-Investoren sicherlich mindestens um den FAktor 2 abschreckt. Wachstumsorientierte Anleger rechtfertigen die Bewertung mit der anhaltenden Skalierbarkeit des Unternehmens: Steigende Umsätze und die Expansion in zivile Märkte (z. B. KI-gestützte Datenanalysen) stützen die Erwartungen. Ob 300 allerdings gerechtfertigt sind?

Unter dem Strich bleibt, dass die Aktie formal sowohl den GD100 wie auch den GD200 hinter sich gelassen hat. Beides gilt als sehr gutes Zeichen für den Aufwärtstrend. Insofern bleiben die Nerven der Anleger derzeit geschont.

Palantir-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Palantir-Analyse vom 12. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Palantir-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Palantir-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Palantir: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Palantir

Neueste News

Alle News

Autor

  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

    Neben meiner journalistischen Arbeit widme ich mich auch immer wieder der Moderation von Diskussionen und der Teilnahme an Expertenrunden, wo ich meine Erfahrungen und Einschätzungen mit einem breiteren Publikum teilen kann. Dabei ist mir stets bewusst, wie wichtig es ist, komplizierte Themen so aufzubereiten, dass sie nicht nur informativ, sondern auch inspirierend wirken.

    Ich bin überzeugt, dass wir in einer Welt leben, die sich rasant verändert, und dass ein klarer Blick auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge entscheidend ist, um diese Entwicklungen zu verstehen. Meine Aufgabe als Journalist sehe ich darin, diesen Blick zu ermöglichen und meinen Lesern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen – sei es im beruflichen Kontext oder im privaten Leben.

    Alle Beiträge ansehen