Die Datenanalyse-Spezialisten von Palantir haben es wieder getan: Ein neues Allzeithoch bei 156 Dollar katapultiert die Aktie auf astronomische Höhen. Doch während Analysten von Piper Sandler mit einem "Overweight"-Rating und einem Kursziel von 170 Dollar nachfeuern, mehren sich die Warnzeichen. Ein RSI von über 94 Punkten und ein KGV jenseits von 670 – ist das noch Wachstumsfantasie oder bereits pure Spekulation?
Analysten befeuern die Rally
Der jüngste Schub kommt von der Investmentbank Piper Sandler, die erstmals eine Bewertung für Palantir abgegeben hat. Das "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 170 Dollar signalisiert aus Analystensicht weiteres Aufwärtspotenzial von rund 9 Prozent. Diese Einschätzung trifft auf einen Markt, der bereits in Euphorie versunken ist.
Institutionelle Investoren greifen weiter zu: Avantax Advisory Services stockte jüngst um 10 Prozent auf, während Schwergewichte wie die Norges Bank und Wellington Management Group große Aktienpakete erwarben. Operativ überzeugt das Unternehmen mit Aufträgen wie dem kürzlich verkündeten 100-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US-Armee.
Beeindruckende Zahlen, bedenkliche Bewertung
Die Quartalszahlen scheinen die Begeisterung zu rechtfertigen: Der Umsatz kletterte um satte 39,4 Prozent auf 883,86 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Eine Nettomarge von über 24 Prozent unterstreicht die hohe Profitabilität des Geschäftsmodells.
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Doch die Kehrseite der Medaille ist nicht von der Hand zu weisen: Ein KGV von über 670 und ein Forward-KUV von mehr als 90 offenbaren eine extrem ambitionierte Bewertung. Diese Kennzahlen preisen bereits enormes zukünftiges Wachstum ein – mit wenig Raum für Enttäuschungen.
Warnsignale häufen sich
Besonders alarmierend: Der RSI auf Monatsbasis erreichte über 94 Punkte – ein Extremwert, der eine massive Überkauftheit signalisiert und als klassisches Zeichen einer Spekulationsblase gedeutet werden könnte. Das Risiko einer signifikanten Kurskorrektur steigt mit jedem weiteren Kursanstieg.
Bleibt die Frage: Trägt die fundamentale Stärke von Palantir die aktuelle Bewertung, oder droht der Absturz aus schwindelnden Höhen?
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