Palantir Aktie: Pentagon-Deal mit Wettervorhersage-KI

Palantir integriert Tomorrow.io-Technologie für Wetteranalysen in Regierungsplattformen, während Analysten trotz starker Zahlen skeptisch bleiben.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Partnerschaft mit Wetter-KI-Spezialist Tomorrow.io
  • Zugang zu lukrativem Regierungsmarkt durch FedStart-Programm
  • Kursanstieg um 85 Prozent seit Jahresbeginn
  • Analysten skeptisch trotz Umsatzwachstum von 39 Prozent

Diese Meldung dürfte bei Palantir-Aktionären für Aufhorchen sorgen: Der Datenanalyse-Spezialist hat eine strategische Allianz mit Tomorrow.io geschlossen, um KI-gestützte Wettervorhersagen direkt in seine Plattformen zu integrieren. Die Anwendung soll unter anderem bei Pentagon und anderen Regierungsstellen zum Einsatz kommen. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung.

Milliardenmarkt für Wetter-Intelligence erschlossen

Der Deal hat es in sich: Tomorrow.io bringt proprietäre Satellitendaten und KI-Vorhersagemodelle in Palantirs Entscheidungssysteme ein. Die gemeinsame Lösung soll vollautomatisierte, wetterbasierte Entscheidungen in Echtzeit ermöglichen – von der Umleitung von Logistikketten bis zur Aktivierung von Verteidigungsprotokollen.

Besonders brisant: Tomorrow.io wird Teil von Palantirs FedStart-Programm, das den Zugang zu Millionen von Bundesangestellten eröffnet. Damit katapultiert sich das Unternehmen direkt in den lukrativen Regierungsmarkt, wo andere Tech-Giganten wie Anthropic bereits vertreten sind.

Zwischen KI-Euphorie und Bewertungssorgen

Doch nicht alle sind von der Rallye überzeugt. Trotz der beeindruckenden Kursentwicklung von 85 Prozent seit Jahresbeginn auf zuletzt 139,71 Dollar zeigen sich Analysten zunehmend skeptisch. Nur drei von 16 Experten raten zum Kauf, während vier sogar Verkaufsempfehlungen aussprechen.

Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 105,29 Dollar – ein Abschlag von 25 Prozent zum aktuellen Niveau. Einige Prognosen sehen sogar einen Rückgang auf 40 Dollar, was einem Minus von über 70 Prozent entsprechen würde.

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Starke Zahlen können Kritiker nicht überzeugen

Die Skepsis verwundert angesichts der Geschäftsentwicklung: Im ersten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 39 Prozent auf 884 Millionen Dollar. Das US-Kommerzgeschäft legte sogar um 71 Prozent zu.

Doch die Kritiker bemängeln die Qualität der Gewinne: Etwa 23 Prozent des Nettogewinns stammen aus Zinserträgen statt aus dem operativen Kerngeschäft. Diese Abhängigkeit von Nicht-Kernaktivitäten wird als Warnsignal interpretiert.

Die Aktie zeigt sich im vorbörslichen Handel leicht schwächer bei 139,54 Dollar. Ob die neue Partnerschaft mit Tomorrow.io den Skeptikern den Wind aus den Segeln nimmt, bleibt abzuwarten.

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