Die Aktie von Palantir gleicht derzeit einer Wundertüte: Einerseits erklimmt sie neue Höhen, andererseits signalisiert der massive Verkauf durch eine prominente Investorin mögliche dunkle Wolken am Horizont. Handelt es sich nur um eine kurzfristige Gewinnmitnahme oder braut sich hier mehr zusammen?
Achterbahnfahrt nach den Zahlen
Zuletzt sorgten die Quartalszahlen des US-Datenanalyse-Spezialisten für einige Turbulenzen. Obwohl die Ergebnisse an sich solide waren, quittierte der Markt dies zunächst mit einem deutlichen Kursrutsch von über 12 Prozent. Offenbar hatten die Anleger die Messlatte noch höher gehängt. Doch die Phase der Enttäuschung währte nicht lange. Wie ein Phönix aus der Asche stieg das Papier empor und markierte kurz darauf ein neues Rekordhoch. Seit Jahresbeginn steht damit ein beeindruckendes Kursplus von über 67 Prozent zu Buche. Angesichts dieser fulminanten Entwicklung stellt sich die Frage: Ist die Bewertung des Nasdaq-Titels nicht längst überreizt?
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Cathie Wood macht Kasse: Ein Warnsignal?
Für zusätzliche Bewegung und Spekulationen sorgte jüngst Cathie Wood mit ihrer Investmentgesellschaft ARK Invest. Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, landeten nämlich Palantir-Aktien in erheblichem Umfang auf dem Verkaufszettel von ARK. Konkret trennte sich der ARKK ETF von 206.881 Aktien des Unternehmens, was einem Gegenwert von rund 26,5 Millionen US-Dollar entspricht. Besonders aufhorchen lässt, dass dieser Posten den größten Verkaufswert von ARK an jenem Handelstag darstellte. Beobachter werten die wiederholten Verkäufe von Palantir-Anteilen durch ARK als mögliches Indiz dafür, dass sich die langfristigen Aussichten für den Datenanalyse-Spezialisten aus Sicht der prominenten Investorin eingetrübt haben könnten.
Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die jüngsten Verkäufe nur ein Tropfen auf den heißen Stein waren oder ob sich tatsächlich eine Trendwende bei dem Highflyer ankündigt. Die Nervosität unter den Anlegern dürfte jedenfalls spürbar sein.
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