Palantir Aktie: Tauziehen!

Palantir verzeichnet durch KI-Nachfrage Umsatzwachstum von 48 Prozent, während institutionelle Anleger und Analysten uneins über die weitere Entwicklung sind.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Umsatzanstieg durch KI-Plattform AIP
  • Gespaltene Haltung institutioneller Investoren
  • Aktienverkäufe durch Unternehmensinsider
  • Uneinheitliche Analystenbewertungen trotz Erfolge

Die Palantir-Aktie steckt in einem faszinierenden Dilemma: Während das Unternehmen operativ brilliert und die KI-Nachfrage explodiert, herrscht an der Wall Street alles andere als Einigkeit. Großinvestoren kaufen und verkaufen gleichzeitig, Insider nehmen Gewinne mit – und Analysten können sich nicht entscheiden. Was passiert hier wirklich?

KI-Boom katapultiert Umsätze nach oben

Der Datenanalyse-Spezialist profitiert massiv vom Hunger der Unternehmen auf künstliche Intelligenz. Die hauseigene AI-Plattform (AIP) sorgt für einen wahren Nachfrageboom, der sich direkt in den Zahlen niederschlägt: Im zweiten Quartal schnellten die Umsätze um beeindruckende 48 Prozent in die Höhe.

So überzeugt ist das Management von der eigenen Stärke, dass es die Umsatzprognose für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2025 nach oben korrigierte. Die Aktie dankt es mit einem Kursplus von fast 138 Prozent seit Jahresbeginn.

Institutionelle Investoren im Zwiespalt

Doch hinter den Kulissen zeichnet sich ein verwirrendes Bild ab: Schnieders Capital Management erhöhte seinen Palantir-Anteil um satte 36,8 Prozent. Auch Schwergewichte wie Invesco und Goldman Sachs stockten ihre Positionen in den vergangenen Quartalen deutlich auf.

Gleichzeitig rudert OLD Point Trust & Financial Services kräftig zurück und reduzierte seine Beteiligung um 10,4 Prozent. Diese gespaltene Haltung unter den Großinvestoren zeigt: Selbst die Profis sind sich uneinig, wohin die Reise für Palantir geht.

Insider-Verkäufe sorgen für Stirnrunzeln

Zusätzlich Kopfzerbrechen bereiten die jüngsten Aktienverkäufe von Unternehmensinsideln. Ende August und Anfang September trennten sich Jeffrey Buckley und Ryan D. Taylor von Teilen ihrer Beteiligungen – Rückgänge von 5,21 beziehungsweise 10,49 Prozent. Solche koordinierten Verkäufe lassen Anleger oft aufhorchen: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht weiß?

Wall Street bleibt unentschlossen

Auch die Analystenzunft kann sich nicht einigen. Trotz konstant geschlagener Gewinnerwartungen lautet das Konsens-Rating nur „Hold“. 19 Analysten sehen im Durchschnitt sogar Abwärtspotenzial vom aktuellen Kursniveau.

Die jüngsten Analystenbewegungen spiegeln diese Uneinigkeit wider: Während Piper Sandler das Kursziel nach oben anpasste, stufte Mizuho Securities die Aktie ab. UBS und Deutsche Bank hatten zuvor ebenfalls ihre Ziele erhöht – ein Hin und Her, das die anhaltende Neubewertung der Palantir-Story verdeutlicht.

Klarheit könnte der 3. November bringen, wenn das Unternehmen seine nächsten Quartalszahlen vorlegt.

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