Mit einer Bewertung von über 460 Milliarden Dollar zählt der Datenanalyse-Riese zu den 20 wertvollsten US-Unternehmen – doch ein KGV von 623 lässt selbst erfahrene Marktteilnehmer schlucken. Während die Aktie in den letzten fünf Jahren um unfassbare 1.620% explodierte, stellt sich vor den Q3-Zahlen am Montag eine entscheidende Frage: Rechtfertig das Geschäft diese astronomische Bewertung noch?
Quartalszahlen als Moment der Wahrheit
Analysten erwarten für das dritte Quartal 2025 einen Gewinn je Aktie von 0,17 Dollar sowie Umsätze von 1,1 Milliarden Dollar. Das würde einem Gewinnwachstum von 70% und einer Umsatzexpansion von 50,5% im Jahresvergleich entsprechen. Angesichts der extremen Bewertung – Palantir handelt zum 93-fachen der erwarteten Jahresumsätze – sind diese Wachstumsraten fast schon Pflicht.
Die Umsatzentwicklung der letzten Jahre zeigt die rasante Geschäftsentwicklung: Von 742,5 Millionen Dollar 2019 auf zuletzt 3,44 Milliarden Dollar in den vergangenen zwölf Monaten. Besonders die Artificial Intelligence Platform (AIP) und das Geschäft mit kommerziellen Kunden, das im zweiten Quartal um 93% zulegte, gelten als Wachstumstreiber.
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Kritiker warnen vor Realitätsverlust
Short-Seller Andrew Left bezeichnete die Aktie als „losgelöst von den Fundamentaldaten“ und sieht einen fairen Wert bei nur 40 Dollar. Tatsächlich übertrifft Palantirs KGV sogar GameStop während der berühmten Short-Squeeze-Phase 2020.
Von 21 Analysten empfehlen nur vier einen Kauf, während 14 zum Halten raten und drei zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel von 159 Dollar liegt deutlich unter dem aktuellen Kurs – ein klares Warnsignal.
Die Prognose entscheidet alles
Wall Street erwartet bis 2029 ein Umsatzwachstum auf 14,68 Milliarden Dollar. Jede Abweichung von diesen optimistischen Projektionen könnte massive Kursverluste auslösen. Der Earnings Call am 3. November wird zeigen, ob Palantir seine märchenhafte Bewertung weiter rechtfertigen kann – oder ob die Realität einholt.
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