Palantir-Aktie: Was für eine Granate!

Palantir meldet starkes Umsatzwachstum und hebt Prognose an, doch die Aktie verliert deutlich. Analysten sehen Gewinnmitnahmen als Ursache.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 39 % im ersten Quartal
  • US-Geschäft legt besonders stark zu
  • Kurssturz trotz positiver Zahlen
  • Analysten vermuten Gewinnmitnahmen

Palantir zeigte gestern im New Yorker Handel, wie scheinbar paradox manche Geschehnisse an der Börse sind. Das amerikanische Softwareunternehmen, das sich auf Big-Data-Analyseplattformen spezialisiert hat und Softwarelösungen für verschiedene Branchen und den öffentlichen Sektor entwickelt und implementiert, hat gestern hervorragende Zahlen gemeldet. Und die Aktie fiel um 12%.

Hervorragende Q1-Zahlen im Überblick

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 39 % auf 884 Millionen US-Dollar. Besonders stark war das Wachstum in den USA mit einem Plus von 55 %. Der Umsatz im US-amerikanischen kommerziellen Sektor legte sogar um 71 % zu.
Das Unternehmen hob seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich an und erwartet nun ein Wachstum von 36 % gegenüber dem Vorjahr (zuvor 31 %). Auch die Prognosen für den Umsatz im US-amerikanischen kommerziellen Sektor und den bereinigten operativen Gewinn wurden angehoben.

Die Reaktion der Aktie: -12%

Trotz dieser positiven Nachrichten brach der Aktienkurs von Palantir gestern an der NASDAQ ein und fiel im Tagesverlauf um über 12 %. Andere Quellen berichten sogar von einem kurzfristigen Rückgang von bis zu 15 %.

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Die Gründe für den Kursrutsch

Analysten vermuten, dass die hohen Erwartungen der Anleger nach dem starken Kursanstieg der Aktie in den letzten Monaten (vor dem Ergebnisbericht war die Aktie im Jahresverlauf bereits um über 60 % gestiegen) der Grund für den Kursrutsch sind. Einige halten die aktuelle Bewertung des Unternehmens für „irrational hoch“, selbst angesichts des starken Wachstums.
Gewinnmitnahmen: Es wird spekuliert, dass viele Investoren ihre Gewinne realisiert haben, nachdem die Quartalszahlen veröffentlicht wurden.

War der Ausblick nicht „gut genug“? Obwohl die Prognosen angehoben wurden, haben einige Investoren möglicherweise auf eine noch stärkere Anhebung gehofft.

Hier sieht man wieder, dass auch an der Börse Gutes nicht immer gut genug ist, wenn man noch Besseres erwartet hat. Allerdings muss man hier auch „einmal die Kirche im Dorf lassen“. Denn die Zahlen sind objektiv gesehen hervorragend. Palantir ist auf einem guten Weg und die aktuellen negativen Kursreaktionen werden nach Meinung viele Analysten nur kurzfristiger Natur sein.

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