Palatin Aktie: Drastische Notmaßnahme

Palatin vollzieht einen Reverse Split im Verhältnis 1:50, um die NYSE-Listungsanforderungen zu erfüllen. Die Märkte reagieren skeptisch auf diese Kapitalmaßnahme.

Kurz zusammengefasst:
  • Reverse Split im Verhältnis 1:50 umgesetzt
  • Maßnahme soll NYSE-Listung sichern
  • Temporärer Tickersymbol PTNTD für 20 Tage
  • Aktionäre hatten Maßnahme bereits gebilligt

Das Management von Palatin hat eine drastische Entscheidung getroffen. Mit einem Reverse Split im Verhältnis 1:50 greift das Unternehmen tief in die Kapitalstruktur ein. Die Maßnahme trat nach Handelsschluss am Freitag in Kraft.

Die Märkte reagieren ablehnend auf diese Unternehmensaktion. Solche Schritte werden oft als Zeichen für zugrundeliegende Finanzprobleme interpretiert. Konkret werden je 50 bestehende Aktien zu einer einzigen Aktie zusammengefasst. Ab Montag beginnt der Handel auf Split-bereinigter Basis.

Neuer Handelsrahmen für Palatin

Für 20 Handelstage wird Palatin unter dem temporären Tickersymbol PTNTD gehandelt. Danach kehrt die Aktie voraussichtlich zu ihrem ursprünglichen Symbol zurück. Die neue CUSIP-Nummer des Unternehmens lautet 696077 601.

Überraschend kommt dieser Schritt nicht. Die Aktionäre hatten der Maßnahme bereits auf der Jahreshauptversammlung am 25. Juli zugestimmt. Der Vorstand war ermächtigt worden, einen Split zwischen 1:50 und 1:100 durchzuführen und entschied sich für das untere Ende dieser Spanne.

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Die Motivation dahinter

Warum greift Palatin zu diesem Mittel? Das primäre Ziel des Reverse Splits ist die Erhöhung des Aktienkurses je Aktie. Ein direkter Versuch, die Listungsanforderungen der NYSE American zu erfüllen, die Mindestpreisanforderungen vorschreibt.

Das Unternehmen stand zuvor unter Delisting-Druck wegen des niedrigen Aktienkurses. Die Finanzlage gilt als schwach, mit einem erheblichen Kursrückgang im vergangenen Jahr. Diese Kapitalmaßnahme ist daher die direkte Folge der anhaltend niedrigen Bewertung.

Können rein kosmetische Maßnahmen eine nachhaltige positive Wirkung entfalten? Diese Frage stellt sich den Märkten nun. Für Bruchteile von Aktien, die durch die Zusammenlegung entstehen, wird eine Barauszahlung erfolgen. Der Nennwert der Aktien bleibt vom Split unberührt.

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