Die Spannung vor PayPal’s Quartalszahlen am 29. Juli steigt. Doch während viele Anleger auf positive Überraschungen hoffen, warnt Truist Securities vor zu viel Optimismus und bestätigt ihre Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von nur 68 Dollar.
Die Investmentbank erwartet für das zweite Quartal Ergebnisse, die weitgehend den bereits kommunizierten Prognosen entsprechen werden. Besonders kritisch sieht Truist die Entwicklung der Take-Rate – also der Gebühren, die PayPal pro Transaktion kassiert. Diese dürfte sich leicht verschlechtert haben, warnt die Bank.
Venmo im Fokus – aber reicht das?
Immerhin: Das Management äußerte sich zuletzt positiv über die Entwicklung bei der Tochter Venmo. Sowohl die "Pay by Venmo"-Funktion als auch die Verbreitung der Venmo-Debitkarte zeigen Fortschritte. Doch Truist dämpft auch hier die Euphorie. Die verstärkten Werbemaßnahmen könnten die Margen belasten und die Take-Rate unter Druck setzen.
Ihre eigenen Kreditkartendaten zeigen zudem, dass PayPal’s Transaktionsvolumen in den USA im zweiten Quartal auf ähnlichem Niveau wie im ersten Quartal blieb. Von einem Wachstumsschub also keine Spur.
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Neue Partnerschaften als Hoffnungsträger
Abseits der Quartalszahlen versucht der Zahlungsdienstleister mit strategischen Partnerschaften zu punkten. Die Kooperation mit Anthropic für deren Claude AI-System soll Nutzern ermöglichen, Transaktionen und Finanzeinblicke über Sprachbefehle zu steuern.
Auch im Sport macht PayPal Boden gut: Mehrjährige Verträge mit den Big Ten und Big 12 Konferenzen sollen Zahlungen an Studenten-Athleten im Rahmen neuer Umsatzbeteilungsmodelle abwickeln. Taco Bell erweiterte zudem seine Zahlungsoptionen um PayPal und Venmo.
Bei 74,82 Dollar notiert die Aktie aktuell deutlich über Truist’s Kursziel. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob das gerechtfertigt ist oder die Bären recht behalten.
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