Ein neuer Schatten geht um bei PayPal. Auf einem bekannten Datenleck-Forum tauchte ein Posting auf, das behauptet, Zugangsdaten von Millionen Nutzern zu enthalten. Für einen Finanzdienstleister, dessen Geschäft auf Vertrauen basiert, ist allein der Verdacht eines großen Datenschutzvorfalls brandgefährlich. Handelt es sich um eine echte Bedrohung – oder nur um heiße Luft?
Kern der Anschuldigungen
Konkret wirbt ein Unbekannter mit einem angeblichen Datensatz von 15,8 Millionen PayPal-Logins. Die gestohlenen Daten sollen E-Mail-Adressen und Passwörter umfassen und bereits im Mai 2025 erbeutet worden sein. Allein die Vorstellung eines derart massiven Datenlecks stellt ein erhebliches Reputationsrisiko für den Zahlungsabwickler dar. Die Cybersecurity-Debatte ist damit schlagartig zurück auf der Agenda der gesamten Fintech-Branche.
PayPals schnelle Reaktion
Das Unternehmen reagierte umgehend und dementiert entschieden: Es gebe keine Hinweise auf ein neues Datenleck. Laut PayPal handelt es sich bei den kursierenden Daten um Informationen aus einem bereits bekannten „Credential Stuffing“-Angriff aus dem Jahr 2022. Bei dieser Methode verwenden Kriminelle gestohlene Zugangsdaten aus anderen Breaches, um sich bei anderen Diensten einzuloggen.
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Diese klare Stellungnahme ist entscheidend. PayPal betont, die eigenen Systeme seien nicht neu kompromittiert worden. Cybersecurity-Experten stützen diese Einschätzung indirekt: Der sehr niedrige Verkaufspreis des angeblichen Datensatzes deutet darauf hin, dass viele der Daten veraltet oder sogar gefälscht sein könnten.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Märkte müssen nun diese widersprüchlichen Informationen einordnen: Auf der einen Seite die beunruhigenden Behauptungen eines großen Lecks, auf der anderen Seite das entschiedene Dementi des Unternehmens. Solche Vorfälle unterstreichen die anhaltenden Cybersecurity-Herausforderungen, vor denen die gesamte Digital Payments-Branche steht. Die Stimmung der Anleger reagiert bei Fintech-Titeln besonders empfindlich auf jede noch so kleine Verunsicherung – schließlich steht und fällt das Geschäft mit dem Ruf von Sicherheit und Verlässlichkeit.
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