PayPal Aktie: Großinvestoren stürmen rein

Großinvestoren erhöhen ihre Anteile an PayPal deutlich, während Analysten zurückhaltend bleiben. Der Zahlungsdienstleister übertrifft Quartalserwartungen, doch Insiderverkäufe sorgen für Unsicherheit.

Kurz zusammengefasst:
  • Institutionelle Anleger kontrollieren nun 68,32 Prozent der PayPal-Aktien
  • Quartalszahlen übertreffen Erlös- und Gewinnerwartungen deutlich
  • Analysten bleiben skeptisch mit 'Hold'-Empfehlungen
  • Insiderverkäufe trotz Kaufwelle der Großinvestoren

Die großen Player an den Finanzmärkten haben PayPal entdeckt. Während eine Welle institutioneller Investoren Millionen in die Aktie des Zahlungsdienstleisters pumpt und die jüngsten Quartalszahlen überzeugen, bleiben Analysten skeptisch. Was steckt hinter diesem Widerspruch?

Institutionelle Kaufwelle erfasst PayPal

Nuveen LLC machte den Anfang und baute eine komplett neue Position von über 8,1 Millionen Aktien auf – das entspricht 0,83 Prozent des Unternehmens. Doch damit nicht genug: Goldman Sachs stockte seine Beteiligung um satte 44,6 Prozent auf, während Townsquare Capital mit einem Plus von 19,7 Prozent nachzog.

Das Ergebnis dieser Kaufwelle: Institutionelle Investoren und Hedgefonds kontrollieren mittlerweile 68,32 Prozent aller PayPal-Aktien. Diese konzentrierte Machtverteilung zeigt das Vertrauen der professionellen Anleger in die Zukunft des Konzerns.

Starke Zahlen als Treiber

Die Begeisterung der Großinvestoren hat einen klaren Grund: PayPal lieferte im jüngsten Quartal überzeugende Ergebnisse. Mit Erlösen von 8,29 Milliarden Dollar übertraf der Konzern die Analystenschätzungen von 8,08 Milliarden Dollar deutlich.

Auch beim Gewinn je Aktie schlug PayPal die Erwartungen: 1,40 Dollar statt der prognostizierten 1,30 Dollar. Die solide Profitabilität spiegelt sich in wichtigen Kennzahlen wider:

  • Nettomarge von 14,49 Prozent
  • Eigenkapitalrendite von 25,35 Prozent
  • Erwarteter Jahresgewinn je Aktie: 5,03 Dollar

Analysten bleiben zurückhaltend

Trotz der starken Zahlen und des institutionellen Zuspruchs herrscht unter Analysten keine Euphorie. Die Konsensempfehlung lautet weiterhin "Hold" – ein Signal für geteilte Meinungen über die weitere Kursentwicklung.

UBS Group senkte sogar das Kursziel auf 75 Dollar, während andere Häuser mehr Potenzial sehen. Diese Uneinigkeit zeigt: Obwohl die Quartalsergebnisse überzeugten, ist die Analyst-Community noch nicht vollständig vom Comeback-Potenzial überzeugt.

Insider verkaufen gegen den Trend

Während Großinvestoren zugreifen, zeigt sich ein gegensätzliches Bild bei den Führungskräften: Ein Executive Vice President trennte sich kürzlich von 3.839 Aktien. Zwar können Insider-Verkäufe verschiedene Gründe haben, doch die Märkte beobachten solche Moves stets aufmerksam. Führungskräfte halten insgesamt nur 0,08 Prozent der Aktien.

Die Frage bleibt: Setzen sich die optimistischen Großinvestoren durch, oder behalten die zurückhaltenden Analysten und verkaufenden Insider recht?

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