PayPal steckt in der Klemme. Während der Zahlungsdienstleister zuletzt mit starken Quartalszahlen überraschte, schlagen Insider-Verkäufe in Millionenhöhe Wellen. Führungskräfte trennen sich in großem Stil von ihren Aktien – ein Signal, das Anleger alarmieren sollte.
Führungsetage verliert das Vertrauen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den letzten 90 Tagen verkauften PayPal-Insider 15.102 Aktien im Wert von über einer Million Dollar. Besonders auffällig: Die Verkäufe kommen von verschiedenen Führungskräften gleichzeitig.
Ein Executive Vice President trennte sich von 3.838 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 69,12 Dollar – das entspricht einer Reduzierung seiner Position um 18,43 Prozent. Ein weiterer Insider verkaufte 4.162 Aktien für durchschnittlich 69,39 Dollar und reduzierte damit seinen Bestand um 7,91 Prozent.
Diese koordinierte Verkaufswelle deutet auf mehr als nur persönliche Finanzplanung hin. Wenn die bestinformierten Personen des Unternehmens gleichzeitig ihre Positionen reduzieren, sollten externe Anleger aufhorchen.
Analysten bleiben unentschlossen
Das gemischte Bild setzt sich bei den Analysten fort. 33 Forschungshäuser bewerten die Aktie durchschnittlich mit „Hold“ – eine Einschätzung, die wenig Begeisterung signalisiert. 17 Analysten raten zum Kauf, 14 zum Halten und 2 zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 85 Dollar.
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Starke Zahlen, schwacher Kurs
Paradoxerweise übertraf PayPal im jüngsten Quartal die Erwartungen deutlich. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,40 Dollar lag das Unternehmen über der Konsensschätzung von 1,30 Dollar. Auch beim Umsatz glänzte der Konzern: 8,29 Milliarden Dollar statt der erwarteten 8,08 Milliarden Dollar.
Für das dritte Quartal 2025 peilt PayPal einen Gewinn je Aktie zwischen 1,18 und 1,22 Dollar an. Trotz dieser soliden Fundamentaldaten bleibt die Aktie unter Druck und notiert deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 93,66 Dollar.
Die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und Kursentwicklung zeigt: An der Börse zählen nicht nur die aktuellen Zahlen, sondern auch das Vertrauen der Insider – und das scheint bei PayPal gerade zu schwinden.
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