PayPal will endlich auch an der Ladenkasse punkten – und setzt dafür jetzt auf Deutschland. Der Zahlungsdienstleister startet in den kommenden Wochen seine erste kontaktlose Mobile-Wallet-Lösung für den deutschen Einzelhandel. Gleichzeitig wird das Bezahlen in Raten erstmals auch in europäischen Geschäften möglich. Doch kann das den Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Durchbruch im stationären Handel?
Der Plan ist ambitioniert: Mit der neuen Funktion können Nutzer künftig per Smartphone an allen Kassen bezahlen, die Mastercard-Kontaktloszahlungen akzeptieren. Die Integration soll nahtlos funktionieren – sowohl online als auch offline. Besonders interessant: PayPal führt parallel "Ratenzahlung To Go" ein, das erste europäische Pay-Later-Angebot für physische Geschäfte. Kunden können zwischen 3 und 24 monatlichen Raten wählen, komplett über die App verwaltet.
Die Strategie ist klar: PayPal will sich vom reinen Online-Bezahldienst zum umfassenden Zahlungsanbieter entwickeln. Cashback-Aktionen für kontaktlose Zahlungen sollen zusätzliche Anreize schaffen. Doch der Markt ist hart umkämpft – Apple Pay und Google Pay haben hier bereits Fuß gefasst.
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Australien: Kleinstbeträge jetzt möglich
Parallel feilt PayPal an seinem "Buy Now, Pay Later"-Angebot in Australien. Die Änderungen sind subtil, aber bedeutsam:
- Maximalbetrag leicht von 2.000 auf 1.999,99 AU$ gesenkt
- Mindestbetrag drastisch von 30 auf 1 AU$ reduziert
Diese Anpassungen machen den Service deutlich flexibler – besonders der niedrigere Mindestbetrag könnte die Nutzung für kleine Alltagseinkäufe attraktiver machen. Ein klarer Schachzug im hart umkämpften australischen BNPL-Markt.
Die Frage bleibt: Reichen diese strategischen Anpassungen aus, um Investoren zu überzeugen? Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 23% verloren und kämpft sich mühsam von ihrem April-Tief bei 52,42 Euro zurück. Die Expansion im stationären Handel könnte der dringend benötigte Wachstumstreiber werden – wenn sie denn ankommt.
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