PayPal vollzieht derzeit eine bemerkenswerte Transformation – doch an der Börse kommt das nicht an. Während CEO Alex Chriss das Unternehmen strategisch neu aufstellt und dabei messbare Erfolge erzielt, hinkt die Aktienbewertung der operativen Stärke deutlich hinterher. Warum strafen die Märkte einen Konzern ab, der seine wichtigsten Kennzahlen kontinuierlich verbessert?
Radikaler Strategiewechsel zeigt erste Früchte
Unter der Führung von CEO Alex Chriss durchläuft PayPal einen fundamentalen Wandel. Statt auf reines Volumenwachstum setzt das Unternehmen nun gezielt auf profitablere Transaktionen. Diese „Customer Back“-Philosophie konzentriert sich auf drei Kernkundensegmente: Verbraucher, kleine Unternehmen und Großkunden.
Der Fokus liegt dabei klar auf margenstarken Branded Transactions, während das weniger rentable Unbranded-Geschäft bewusst zurückgefahren wird. Das Ergebnis: Während die Volumina bei ungebrandeten Zahlungen stagnieren, explodiert das Wachstum in den strategisch wichtigen Bereichen.
BNPL als neuer Wachstumsmotor
Besonders beeindruckend entwickelt sich das „Buy Now, Pay Later“-Segment. Im zweiten Quartal 2025 schossen die Zahlungsvolumina hier um über 20 Prozent in die Höhe. Parallel dazu wuchs die Zahl der monatlich aktiven Nutzer um bemerkenswerte 18 Prozent.
Die Zahlen sprechen für sich: BNPL-Transaktionen führen zu durchschnittlich 80 Prozent höheren Warenkorbwerten. Ein klares Indiz dafür, dass PayPals neue Strategie nicht nur bei den Nutzern ankommt, sondern auch wirtschaftlich überzeugt.
Auch bei den eigenen Produkten zeigt sich der Erfolg deutlich. Die Nutzung der PayPal- und Venmo-Debitkarten sprang im zweiten Quartal um 65 Prozent nach oben – ein starkes Signal für die wachsende Aktivität im Plattform-Ökosystem.
Märkte bleiben skeptisch
Trotz dieser überzeugenden operativen Daten zeigt sich die Börse wenig beeindruckt. Die Aktie hinkt der Branchenentwicklung deutlich hinterher und spiegelt die strategischen Fortschritte bislang nicht wider.
Auch institutionelle Investoren zeigen sich gespalten. Während einige ihre Positionen ausbauten, reduzierten andere ihre Anteile – ein Spiegelbild der allgemeinen Marktverunsicherung. Offenbar kämpfen die Märkte mit kurzfristigen Sorgen über verschärfte Konkurrenz und wirtschaftliche Unsicherheiten.
Die zentrale Frage bleibt: Wann wird die Börse endlich die strategischen Erfolge honorieren, die in den operativen Kennzahlen bereits deutlich sichtbar sind?
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