Die PayPal-Aktie erlebt überraschend wieder bessere Zeiten. Noch vor kurzem galt der Zahlungsdienstleister bei vielen Analysten als Problemfall – zu groß schienen die Sorgen um schwächelnde Verbrauchernachfrage und globale Handelskonflikte. Doch jetzt ändert sich das Bild: Eine wichtige Investmentbank hebt ihre Bewertung an und sieht plötzlich wieder Potenzial. Was steckt hinter dieser Kehrtwende?
Seaport Global sieht die Wende
Seaport Global Securities sorgte für Bewegung im PayPal-Papier. Die Analysten hoben ihre Bewertung von "Sell" auf "Neutral" an – eine deutliche Verbesserung für eine Aktie, die lange Zeit als Verkaufskandidat galt.
Die Begründung der Experten ist bemerkenswert: Die zuvor befürchteten Belastungen durch globale Handelskonflikte scheinen sich abzuschwächen. Konkret hatten die Analysten Sorgen, dass Zollstreitigkeiten die Verbrauchernachfrage drücken und damit die Transaktionsvolumina bei PayPal belasten könnten. Diese Risiken bewerten sie nun als weniger gravierend.
Interne Fortschritte werden belohnt
Neben der veränderten makroökonomischen Einschätzung würdigt Seaport auch die operativen Verbesserungen im PayPal-Kosmos. Das Unternehmen hat offenbar mit eigenen Maßnahmen zur Stärkung der langfristigen Wachstumsaussichten gepunktet.
Der Markt honorierte die neue Bewertung prompt: Die Aktie legte im Tagesverlauf über 3% zu. Ein klares Signal dafür, dass Investoren bereit sind, PayPal eine neue Chance zu geben.
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Zahlen unterstützen vorsichtigen Optimismus
Die aktuellen Finanzkennzahlen zeichnen ein durchaus positives Bild. Analysten erwarten für das laufende Quartal einen Gewinn je Aktie, der um 8,4% über dem Vorjahreswert liegen soll. Für das Gesamtjahr wird sogar ein Plus von 9,3% prognostiziert.
Besonders bemerkenswert: PayPal übertraf in den vergangenen vier Quartalen jeweils die Gewinnerwartungen. Allerdings verfehlte das Unternehmen dabei leicht die Umsatzprognosen – ein Hinweis darauf, dass sich der Konzern in einer Wandlungsphase befindet. Der Nettogewinn im ersten Quartal 2025 stieg dennoch um beachtliche 45% auf rund 1,29 Milliarden Dollar.
Die Frage bleibt: Reicht das für eine nachhaltige Trendwende oder handelt es sich nur um eine kurzfristige Erholung? Immerhin hat sich die Aktie bereits im vergangenen Monat um 0,8% verbessert, während der entsprechende Branchenindex um 5,9% nachgab.
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