PayPal liefert solide Quartalszahlen ab – und die Aktie stürzt trotzdem um 8 Prozent ab. Der Zahlungsdienstleister übertraf sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Analystenschätzungen und hob sogar die Jahresprognose an. Warum also die heftige Verkaufswelle? Ein genauerer Blick auf die Details offenbart die Sorgen der Investoren.
Zahlen stimmen, Wachstum schwächelt
Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,40 Dollar übertraf PayPal im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich. Auch der Umsatz von 8,29 Milliarden Dollar lag über den Konsensschätzungen von rund 8,08 Milliarden Dollar. Das gesamte Zahlungsvolumen – eine Schlüsselkennzahl für den Konzern – stieg um 6 Prozent auf etwa 443,5 Milliarden Dollar.
Doch die Märkte blickten tiefer. Während die Transaktionsmarge insgesamt um 7 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar zulegte, verlangsamte sich das Wachstum im wichtigen Bereich der Marken-Checkout-Dienste spürbar. Genau diese Schwäche rückte in den Fokus der Investoren.
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Prognose angehoben – Skepsis bleibt
Paradoxerweise verstärkte sogar die angehobene Jahresprognose die Verunsicherung. PayPal erhöhte die Gewinnerwartung je Aktie für 2025 auf 5,15 bis 5,30 Dollar, nach zuvor 4,95 bis 5,10 Dollar. Auch die Prognose für die Transaktionsmarge wurde nach oben korrigiert.
Dennoch überwogen offenbar die strukturellen Bedenken. Die Zahl der aktiven Konten wuchs nur bescheiden um 2 Prozent auf 438 Millionen. Für das dritte Quartal peilt das Unternehmen einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,18 und 1,22 Dollar an.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann PayPal das Wachstum in den profitablen Geschäftsbereichen wieder ankurbeln? Die Märkte scheinen daran zu zweifeln – trotz aller positiven Schlagzeilen.
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