PayPal kämpft mit einem hartnäckigen Abwärtstrend, während der Konkurrenzdruck im digitalen Zahlungsmarkt zunimmt. Ausgerechnet jetzt verkündet der Payment-Riese eine Partnerschaft mit der Fast-Food-Kette Taco Bell – inklusive großzügiger Cashback-Aktionen. Kann eine Kooperation mit einem Burrito-Anbieter den angeschlagenen Zahlungsdienstleister wieder auf Kurs bringen?
Offensive im Fast-Food-Segment
Die neue Allianz zwischen PayPal und Taco Bell zielt auf eine tiefere Integration digitaler Zahlungsdienste ab. Kunden können künftig sowohl PayPal als auch die Tochterplattform Venmo in der Taco Bell-App und auf der Website nutzen. Der Clou: Für Bestellungen ab 5 Dollar über die App gibt es 20 Prozent Cashback – allerdings maximal 10 Dollar pro Transaktion. Die Aktion läuft bis Ende Juli und kann wöchentlich eingelöst werden.
Zusätzlich lockt PayPal Nutzer seiner Debit-Mastercard mit weiteren 5 Prozent Cashback, sofern sie Restaurants als bevorzugte Belohnungskategorie wählen.
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Institutionelle Anleger ziehen sich zurück
Doch die Fast-Food-Offensive kann nicht über die strukturellen Herausforderungen hinwegtäuschen. Oppenheimer & Co. reduzierte seine PayPal-Position im ersten Quartal um 17,5 Prozent und verkaufte 11.488 Aktien. Auch bei den Insidern herrscht Verkaufsstimmung: Direktorin Deborah Messemer trennte sich Anfang Juni von 3.795 Aktien, EVP Diego Scotti von 3.839 Anteilen.
Google Wallet verschärft den Druck
Zeitgleich verschlechtert sich PayPals Wettbewerbsposition. Google Wallet hat die Unterstützung für verknüpfte PayPal-Konten in den USA eingestellt – eine Entwicklung, die bereits im Juni 2025 in Kraft trat. US-Kunden müssen auf Kredit- oder Debitkarten ausweichen, während deutsche Nutzer weiterhin uneingeschränkten Zugang haben.
Die Frage bleibt offen: Reichen Taco-Rabatte aus, um PayPals Marktstellung zu stabilisieren, oder ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
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