PayPal liefert steigende Umsätze und Gewinne – doch die Märkte strafen den Zahlungsdienstleister ab. Hinter den oberflächlich soliden Quartalszahlen verbergen sich alarmierende Schwächen im Kerngeschäft und ein kostspieliger Technologie-Umbau, der Investoren nervös macht.
Gemischte Quartalszahlen enttäuschen
Auf den ersten Blick präsentierte PayPal im zweiten Quartal 2025 eine solide Performance:
- Umsatzwachstum von 5% auf 8,3 Mrd. US-Dollar
- Bereinigter Gewinn je Aktie stieg um 18% auf 1,40 US-Dollar
- Zahlungsvolumen (TPV) legte um 6% auf 443,5 Mrd. US-Dollar zu
Doch der Teufel steckt im Detail. Der freie Cashflow brach im Vergleich zum Vorjahr deutlich ein – ein Warnsignal für Anleger. Noch bedenklicher: Die Nutzeraktivität lässt nach. Pro aktives Konto gingen die Transaktionen um 4% zurück, während das Kundenwachstum mit nur 2% auf jetzt 438 Millionen aktive Konten stagniert.
Strategische Neuausrichtung unter Druck
PayPal versucht gegenzusteuern – mit Fokus auf zwei vielversprechende Bereiche:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei PayPal?
- Debitkarten: Zahlungsvolumen stieg um über 60%, monatlich aktive Nutzer sogar um 65%
- Internationalisierung: "PayPal World" soll globale digitale Geldbörsen verbinden
- Kryptowährungen: Neuer Service ermöglicht Händlern, über 100 Kryptos zu akzeptieren
Doch die Initiativen können nicht über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen. Die Aktie notiert weit unter ihren Höchstwerten und hat seit Jahresanfang über 30% an Wert verloren.
300-Millionen-Dollar-Risiko: Der Technologie-Umbau
Hinter den Kulissen läuft ein massives Restrukturierungsprogramm. PayPal migriert seine gesamte IT-Infrastruktur in die Cloud – ein mehrjähriges Projekt mit geschätzten Kosten von 300 Millionen US-Dollar. Dazu gehören auch Stellenstreichungen.
Die Transformation zeigt bereits erste Risse: Am 1. August 2025 legte ein systemweiter Ausfall zeitweise kritische Dienste wie Online-Checkout und Braintree lahm. Für Anleger stellt sich die Frage: Wird der teure Technologie-Umbau PayPal langfristig stärken – oder bleibt das Unternehmen auf halber Strecke stecken?
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