Der Getränke- und Snack-Riese Pepsi steckt in einer tiefen Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer drastischen Prognosekorrektur rutschte die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief. Doch was treibt den anhaltenden Abverkauf wirklich an – und gibt es Licht am Ende des Tunnels?
Ernüchternde Zahlen, düstere Aussichten
Pepsis erstes Quartal 2025 hinterließ bei Investoren einen bitteren Nachgeschmack:
- Umsatz: 17,92 Mrd. $ (leicht über Erwartungen)
- Gewinn pro Aktie: 1,48 $ (unter Analystenschätzungen)
- Jahresprognose: Von mittlerem einstelligen EPS-Wachstum auf Nullwachstum gesenkt
Die Gründe für die Eintrübung sind vielfältig: Höhere Lieferkettenkosten, potenzielle Zollauswirkungen und eine nachlassende Konsumnachfrage setzen dem Konzern zu. "Das ist kein kurzfristiges Problem, sondern spiegelt strukturelle Herausforderungen wider", kommentierte ein Marktbeobachter die Entwicklung.
Nordamerika – Pepsis schwaches Glied
Besonders alarmierend: Die Kernmärkte in Nordamerika zeigen Risse. Die Getränkevolumina brachen um 3% ein, die Snack-Verkäufe gingen um 1% zurück. Ein klares Zeichen dafür, dass inflationgeplagte Verbraucher zu günstigeren Alternativen greifen. Global betrachtet wuchs der organische Umsatz zwar minimal um 1,2%, doch die Lebensmittelvolumina sanken insgesamt um 3%.
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Analysten halten sich zurück
Die Reaktion der Finanzexperten fällt verhalten aus:
- BNP Paribas: Kursziel 160 $ ("Neutral")
- Morgan Stanley: 153 $ ("Equal Weight")
- Bank of America: 150 $ ("Neutral")
Trotz der deutlichen Abschläge bleibt die Stimmung vorsichtig. Einige sehen in der aktuellen Bewertung allerdings auch Chancen: Die Aktie handelt deutlich unter ihren historischen Durchschnittswerten und bietet mit ihrer Dividende einen attraktiven Ertrag. Großinvestoren halten weiterhin bedeutende Anteile – ein Signal, dass die Langfrist-Perspektive nicht völlig verloren ist.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Pepsi die Wende schaffen, oder steht der Konzern vor einem anhaltenden Abschwung? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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