Der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Mit dem neuen Finanzchef Steve Schmitt übernimmt ein Walmart-Veteran das Ruder – just in einem Moment, in dem das Unternehmen mit stagnierenden Umsätzen und schwindenden Margen kämpft. Kann der Retail-Experte den angeschlagenen Konzern zurück auf Wachstumskurs bringen?
Neuer Finanzchef, alte Probleme
Seit dem 10. November hat Steve Schmitt offiziell das Amt des CFO inne und erbt damit ein durchwachsenes Erbe. Die dritten Quartalszahlen von Oktober zeigten zwar einen leichten Gewinn-Überraschung, doch die Umsätze blieben hinter den Erwartungen zurück. Besonders der nordamerikanische Markt bereitet Sorgen, wo sinkende Snack-Volumen und veränderte Konsumgewohnheiten den Druck erhöhen.
Schmitts Erfahrung aus dem Walmart-Umfeld könnte sich jetzt als entscheidend erweisen. Sein Know-how in Preisstrategien und Vertriebskanälen soll helfen, die Produktivität zu steigern und die Kostenbasis zu optimieren. Gleichzeitig müssen die Herausforderungen der Lieferkette und steigender Input-Kosten bewältigt werden.
Operative Anpassungen laufen bereits
Parallel zum Führungswechsel treibt PepsiCo bereits drastische Maßnahmen voran. Erst vergangene Woche wurden zwei Frito-Lay Werke in Orlando geschlossen, wodurch 500 Arbeitsplätze wegfallen. Diese „Right-Sizing“-Initiative ist Teil der größeren Strategie von CEO Ramon Laguarta, der Effizienz und strategische Erneuerung kombinieren will.
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Der neue CFO übernimmt damit eine Doppelaufgabe: Einerseits muss er die laufenden operativen Herausforderungen meistern, andererseits das Unternehmen für die Zukunft mit gesünderen Produkten und veränderten Konsumtrends positionieren.
Der Beweis steht noch aus
Die eigentliche Bewährungsprobe für Schmitts Einfluss steht jedoch noch bevor. Erst mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen im Februar 2026 wird sich zeigen, ob seine Strategien greifen. Analysten erwarten für das vierte Quartal einen Umsatz von rund 29 Milliarden Dollar bei einem Gewinn pro Aktie zwischen 2,20 und 2,23 Dollar.
Bis dahin bleibt die Frage: Kann der Retail-Experte aus dem Walmart-Umfeld dem traditionsreichen Konsumgüterkonzern neuen Schwung verleihen – oder wird PepsiCo weiterhin mit den strukturellen Herausforderungen des Marktes kämpfen müssen?
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