Die Stimmung bei Pepsi ist auf dem Tiefpunkt – und das aus gutem Grund. Während sich die Märkte auf die Quartalszahlen am 17. Juli vorbereiten, mehren sich die Anzeichen für eine anhaltende Konsumschwäche im wichtigen US-Heimatmarkt. Kann der Getränke- und Snack-Riese die Wende schaffen?
Absatzprobleme in Nordamerika
Die aktuellen Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Pepsi: In Nordamerika gingen die Getränkeumsätze zuletzt um 3% zurück, während der wichtige Snack-Bereich Frito-Lay sogar einen Rückgang von 2,5% verzeichnete. Diese Einbrüche sind kein kurzfristiges Rauschen, sondern spiegeln eine grundlegende Schwäche des Geschäftsmodells wider.
Die Reaktion der Anleger fällt entsprechend deutlich aus. Die Aktie zeigt sich schwächer als der breite S&P 500 und liegt auch hinter dem Hauptkonkurrenten Coca-Cola zurück. "Das unterstreicht, dass es sich hier um ein unternehmensspezifisches Problem handelt", kommentiert ein Marktbeobachter.
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Druck auf das Management steigt
Die Analysten von Deutsche Bank und anderen Häusern sehen Pepsi vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Der anstehende Quartalsbericht wird zum Lackmustest: "Das Management muss überzeugende Antworten auf die Absatzprobleme liefern", fordert ein Insider. Besonders brisant: Einige Experten deuten die Kaufzurückhaltung bei Markensnacks sogar als mögliches Frühwarnsignal für eine breitere Konjunkturabschwächung.
Mit einem Kursrückgang von über 20% seit Jahresanfang spiegelt die Aktie diese Sorgen bereits wider. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Pepsi die Trendwende schaffen – oder steht dem Titel noch mehr Luft nach unten bevor?
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