Der Getränke- und Snack-Gigant sieht sich an der Börse mit Gegenwind konfrontiert. Doch statt Trübsal zu blasen, zündet PepsiCo ein Marketing-Feuerwerk rund um die Grillsaison und schraubt die Dividende hoch. Ist das die richtige Strategie, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?
Mit Vollgas in die Sommer-Saison
PepsiCo intensiviert derzeit seine Kampagne "Food Deserves Pepsi", speziell zugeschnitten auf sommerliche Grillanlässe. Ein zentrales Element ist die Offensive "Grilling Deserves Pepsi: BBQ Crashers", die pünktlich vor dem Nationalen Barbecue-Tag in den USA gestartet wurde. Mit TV-Spots, inklusive einer spanischsprachigen Version namens „Carne Asada Merece Pepsi“, und einer breiten Präsenz auf Social-Media-Kanälen will der Konzern die Verbraucher erreichen. Unterstützt wird die Marketing-Aktion durch Kooperationen, beispielsweise mit dem Lieferdienst Instacart, der Rabatte beim Kauf von Pepsi-Produkten zusammen mit Lebensmitteln anbietet.
Grüner Anstrich für britische Snacks
Neben der Werbetrommel rührt PepsiCo auch in Sachen Nachhaltigkeit. Kürzlich schloss das Unternehmen eine Investition von 58 Millionen Pfund in sein Werk im britischen Leicester ab. Kernstück sind drei neue Elektroöfen für die Snackproduktion. Diese Maßnahme soll die Treibhausgasemissionen des Standorts jährlich um 1.500 Tonnen senken und steht im Einklang mit den übergeordneten Zielen von PepsiCo, die Emissionen in seinen britischen Betrieben zu reduzieren.
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Dividenden-Signal an die Aktionäre
Auch finanziell sendet das Unternehmen Signale: Am 6. Mai 2025 kündigte PepsiCo eine Quartalsdividende von 1,4225 US-Dollar pro Aktie an. Dies entspricht einer Steigerung von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ist Teil der bereits angekündigten Erhöhung der Jahresdividende auf 5,69 US-Dollar pro Aktie. Die Auszahlung erfolgt am 30. Juni 2025 an Aktionäre, die am 6. Juni 2025 im Register eingetragen sind. Damit erhöht PepsiCo zum 53. Mal in Folge seine jährliche Dividende – ein Zeichen der Kontinuität.
Die Börse bleibt abwartend
Trotz dieser Initiativen steht die Aktie von PepsiCo unter Druck. Die Papiere haben seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben und notierten gestern bei 117,58 Euro, unweit des 52-Wochen-Tiefs von 114,94 Euro. Marktbeobachter führen dies unter anderem auf eine Verlangsamung der Konsumausgaben und ein leicht nachlassendes Umsatzwachstum zurück. Positiv wird jedoch der weiterhin starke Free Cash Flow des Unternehmens vermerkt.
Die kommenden Monate dürften also spannend werden. Es wird sich zeigen, ob der Mix aus aggressiver Kundenansprache, Nachhaltigkeitsbemühungen und verlässlicher Dividendenpolitik ausreicht, um dem Abwärtstrend der Aktie entgegenzuwirken. Die Märkte jedenfalls beobachten die Entwicklungen bei PepsiCo genau.
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