PepsiCo Aktie: Druck von Aktivisten steigt

Aktivisteninvestor Elliott kritisiert PepsiCo als Underperformer und drängt auf Ausgliederung des Abfüllnetzwerks sowie Überprüfung der Lebensmittelsparte bei zwiespältiger Quartalsbilanz.

Kurz zusammengefasst:
  • Elliott Investment Management mit 4-Milliarden-Position
  • Forderung nach Ausgliederung des Abfüllnetzwerks
  • Überprüfung der gesamten Lebensmittelsparte gefordert
  • Zweites Quartal übertrifft Erwartungen der Analysten

Der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo steht unter Beschuss. Mit einem Milliardeninvestment und radikalen Forderungen stellt ein prominenter Aktivisteninvestor die Strategie des Konzerns fundamental in Frage. Während das Management die Vorschläge prüft, fragen sich Anleger: Steht Pepsi vor der größten Umbruchphase seiner jüngeren Geschichte?

Elliott fordert radikalen Kurswechsel

Hinter der Unruhe steckt die milliardenschwere Aktivistenfirma Elliott Investment Management. Mit einer Position von rund vier Milliarden Dollar fordert Elliott im Kern eine komplette strategische Neuausrichtung. Der Investor brandmarkt PepsiCo als „dramatischen Underperformer“ und sieht Potenzial für über 50 Prozent Kurssteigerung.

Konkret drängt Elliott auf zwei zentrale Maßnahmen: die Ausgliederung des eigenen Abfüllnetzwerks nach dem Vorbild des Hauptkonkurrenten Coca-Cola sowie eine Überprüfung der gesamten Lebensmittelsparte mit möglichen Verkäufen schwacher Marken. Eine Antwort des Managements steht noch aus.

Zwiespältige Zahlenlage

Die Kritik kommt nicht von ungefähr. Die Aktie zeigt seit längerem Schwäche und liegt deutlich unter ihren Höchstständen. Die Performance über drei Jahre fiel sogar negativ aus – selbst die üppige Dividende konnte den Kursverfall nicht ausgleichen.

Dabei lieferte das zweite Quartal 2025 durchaus positive Überraschungen. Sowohl der Umsatz von 22,73 Milliarden Dollar als auch der Gewinn von 2,12 Dollar je Aktie übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die fundamentale Lage bleibt also zwiespältig.

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Institutionelle Anleger positionieren sich neu

Die Unsicherheit spiegelt sich im Handlungsverhalten großer Investoren wider. Während Strategic Financial Services Inc. seine Position im ersten Quartal um 27,3 Prozent reduzierte, stockte Woodline Partners LP sein Engagement um 58,2 Prozent auf. Die Profis sind sich uneins über die Zukunftsperspektiven.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Wall Street beobachtet die Entwicklung mit gespannter Aufmerksamkeit. Die UBS Bank bestätigte zwar jüngst ihre „Buy“-Einstufung, senkte jedoch das Kursziel von 175 auf 170 Dollar. Diese vorsichtige Korrektur spiegelt die aktuelle Unsicherheit wider, zeigt aber auch weiterhin Vertrauen in die langfristige Wertentwicklung.

Letztlich wird die Reaktion des PepsiCo-Managements auf die Forderungen Elliotts entscheidend sein für die künftige Richtung der Aktie. Steht dem Konzern eine strategische Wende bevor – oder wird er an seinem bisherigen Kurs festhalten?

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