Der Aktivisten-Investor Elliott Management hat sich mit einem Vier-Milliarden-Dollar-Einstieg bei PepsiCo positioniert und fordert jetzt drastische Veränderungen. Die Aktie reagierte prompt: Nach Bekanntwerden des Engagements schoss der Kurs um bis zu fünf Prozent nach oben, konnte aber nur 2,4 Prozent im Plus schließen.
Paul Singer, der gefürchtete Chef des Hedgefonds, hat den Getränke- und Snackgiganten ins Visier genommen. In einem Schreiben an den Vorstand warnt Elliott vor einem „kritischen Wendepunkt“ und drängt auf eine komplette Neuausrichtung der Strategie.
Coca-Cola zieht davon – PepsiCo verliert Boden
Die Kritik sitzt tief: Elliott macht deutlich, dass PepsiCo sowohl gegen Coca-Cola als auch gegen Dr Pepper im US-Markt zurückfällt. Selbst die einst zuverlässige Wachstumsmaschine Frito-Lay schwächelt. Die Probleme seien „hausgemacht“, so die harte Analyse der Aktivisten.
Der Hedgefonds sieht enormes Potenzial: Bis zu 50 Prozent Kurssteigerung sollen durch die vorgeschlagenen Reformen möglich sein. Konkret fordert Elliott eine Verschlankung des Portfolios, den Verkauf schwacher Marken und eine Neustrukturierung des Abfüllnetzwerks – ähnlich dem erfolgreichen Coca-Cola-Modell.
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Strategische Wende bei Celsius zahlt sich aus
Während Elliott Druck macht, zeigt sich bei der Celsius-Partnerschaft bereits Bewegung. Jefferies hob das Kursziel für Celsius auf 72 Dollar an, nachdem die Übernahme der Rockstar-Marke von PepsiCo bekannt wurde. Der Deal bringt Celsius 250 Millionen Dollar zusätzliche Jahreserlöse und soll den US-Marktanteil bei Energy Drinks auf 20 Prozent steigern.
PepsiCo investiert parallel 585 Millionen Dollar in Celsius-Vorzugsaktien und erhöht seinen Anteil auf elf Prozent. Die Allianz zeigt: Auch bei traditionellen Getränken sucht der Konzern neue Wege.
Die Führung reagiert diplomatisch auf Elliotts Forderungen und verspricht eine Prüfung der Vorschläge. Doch die Botschaft ist klar: Nach einem Minus von 15 Prozent im vergangenen Jahr steht PepsiCo unter enormem Handlungsdruck.
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