PepsiCo setzt im Kampf gegen schwindende Marktanteile und stagnierende Gewinne auf ein ungewöhnliches Spiel: den Motorsport. Der Getränke- und Snack-Riese hat eine globale Partnerschaft mit der Formel 1 bis 2030 geschlossen – ein kühner Schachzug in turbulenten Zeiten. Doch kann der Deal die Aktie aus dem Abwärtstrend holen?
Prestigeprojekt mit Risiken
Drei Marken stehen im Zentrum der aufwendigen Marketingoffensive:
- Sting Energy wird offizieller Energydrink der Formel 1
- Gatorade sponsert zukünftig die F1-Sprintrennen
- Doritos sichert sich die Position als offizieller Snack-Partner
Mit dieser Strategie zielt PepsiCo auf die junge, globale Zielgruppe der Formel-1-Fans – ein lukratives, aber teures Spiel. Die Partnerschaft umfasst nicht nur klassische Werbeflächen, sondern auch aufwendige Fan-Aktionen und exklusive Merchandise-Kooperationen. Ab 2026 sollen Pepsi-Produkte zudem an allen Rennstrecken verfügbar sein.
Nachhaltigkeitskurs korrigiert
Parallel zur Marketingoffensive vollzieht PepsiCo eine Kehrtwende in der Umweltpolitik. Das Unternehmen:
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- Streicht das Ziel einer 40-prozentigen Emissionsreduktion bis 2030
- Passt Verpackungsziele nach verfehlten Meilensteinen an
- Setzt stattdessen auf regenerative Landwirtschaft (10 Mio. Hektar bis 2030)
Diese "pragmatische Wende" folgt auf enttäuschende Quartalszahlen und spiegelt den Spagat zwischen Profitdruck und Nachhaltigkeitsansprüchen wider.
Finanzieller Gegenwind
Die ambitionierten Marketingpläne stehen vor einer harten Realität:
- Q1 2025 brachte sinkende Umsätze und Gewinne
- Jahresprognose wurde auf stagnierenden Gewinn je Aktie korrigiert
- Aktie seit Jahresanfang über 20% im Minus (Stand: 115,94 €)
Ob die Formel-1-Allianz zum erhofften Gamechanger wird, muss sich erst zeigen. Klar ist: PepsiCo braucht dringend neue Wachstumsimpulse – und setzt dabei auf Hochgeschwindigkeits-Marketing statt auf Bremsmanöver.
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