Die Getränke- und Snacklegende PepsiCo steht unter Druck – und zwar nicht nur an der Börse. Während die Aktie bereits schwächelt, ziehen sich auch noch die Großinvestoren zurück. Cambridge Advisors hat seine Position um über 30 Prozent reduziert, Bank Pictet sogar um mehr als 40 Prozent. Was steckt hinter diesem Massenexodus der institutionellen Anleger?
Institutionelle Flucht nimmt Fahrt auf
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Cambridge Advisors Inc. hat seine PepsiCo-Position um beachtliche 31,5 Prozent zusammengestrichen. Noch drastischer ging Bank Pictet & Cie Europe AG vor und reduzierte im zweiten Quartal die Beteiligung um 43,1 Prozent – das entspricht über 105.000 verkauften Aktien.
Diese koordinierte Verkaufswelle großer Investmenthäuser deutet auf grundlegende Bedenken bezüglich der kurzfristigen Aussichten hin. Wenn erfahrene institutionelle Anleger ihre Positionen so massiv abbauen, haben sie meist handfeste Gründe.
Margen unter Druck, Kunden wechseln die Seiten
Die Sorgen der Großanleger sind nicht unbegründet. Analysten warnen bereits vor schrumpfenden Bruttomargen im dritten Quartal. Schuld daran sind Zolldruck und ausgereizte Preiserhöhungen in der wichtigen Frito-Lay-Sparte. PepsiCo scheint an die Grenzen dessen zu stoßen, was Verbraucher bereit sind zu zahlen.
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Besonders alarmierend: Die Verkaufszahlen der Mittelklasse-Marken brechen ein. Bekannte Namen wie Lay’s, Tostitos und Doritos verzeichnen deutliche Rückgänge im Jahresvergleich. Konsumenten wandern entweder zu Premium- oder zu Billigmarken ab – die goldene Mitte, PepsiCos traditioneller Stammplatz, erodiert.
Analysten bleiben skeptisch
Auch die Wall Street zeigt sich zurückhaltend. Neunzehn Analysten vergeben im Schnitt nur ein „Hold“-Rating – ein Zeichen für die herrschende Unsicherheit. BofA Securities bekräftigte kürzlich die neutrale Bewertung mit dem Verweis, dass sich die Fundamentaldaten in PepsiCos Kerngeschäften noch nicht wieder beschleunigt haben.
Trotz leicht besserer Quartalszahlen mit einem Umsatz von 22,73 Milliarden Dollar konzentriert sich der Markt nun auf die Zukunftsaussichten und die Margenpressionen.
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