PepsiCo erlebte zuletzt sechs Verlust-Sitzungen in Folge und verlor dabei rund 4,5 Prozent an Wert. Doch während Privatanleger nervös werden könnten, zeigt sich ein interessantes Muster: Große institutionelle Investoren nutzen die Kursschwäche gezielt, um ihre Positionen deutlich aufzustocken. Was wissen die Profis, was andere nicht sehen?
Massive Aufstockung trotz Kursrückgang
Besonders auffällig ist die Bewegung von Cwm LLC. Das Investment-Unternehmen erhöhte seine Position im dritten Quartal um beachtliche 42,5 Prozent auf nun 497.740 Aktien – ein Investment von knapp 70 Millionen US-Dollar. Solche aggressiven Zukäufe deuten in der Regel auf eine klare Überzeugung hin, dass der aktuelle Kurs eine attraktive Einstiegsgelegenheit bietet.
Gleichzeitig zeigt sich aber auch Vorsicht: Pacer Advisors reduzierte seinen Bestand um 2,3 Prozent, während Brookstone Capital Management im Gegenzug um 14,4 Prozent aufstockte. Die unterschiedlichen Strategien der Großinvestoren spiegeln die gemischten Erwartungen an die kurzfristige Entwicklung wider.
Solide Fundamentaldaten als Basis
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten durchaus positive Signale. Mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 US-Dollar übertraf PepsiCo die Analystenschätzung von 2,26 US-Dollar. Der Umsatz kletterte um 2,7 Prozent auf 23,94 Milliarden US-Dollar und lag damit ebenfalls leicht über den Prognosen.
Für einkommensorientierte Anleger bleibt die Dividende ein wichtiger Anker: Die vierteljährliche Ausschüttung von 1,4225 US-Dollar je Aktie summiert sich auf eine Jahresrendite von rund 4,0 Prozent. Diese Ausschüttung bietet in volatilen Phasen eine gewisse Stabilität.
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Analysten bleiben zurückhaltend
Der Konsens unter Analysten lautet aktuell „Halten“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 158,75 US-Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa zehn Prozent. JPMorgan zeigte sich kürzlich optimistischer und hob die Einstufung auf „Übergewichten“ mit einem Ziel von 164 US-Dollar an. Als Begründung nannte die Bank Innovationspotenziale und neue Marketing-Initiativen.
Andere Institute bleiben skeptischer: Rothschild & Co bestätigte zwar ein Kursziel von 120 US-Dollar, hält aber am „Verkaufen“-Rating fest. Die Bewertung und strukturelle Wachstumshürden in einem schwierigen Konsumumfeld bleiben für viele Beobachter ein Problem.
Die nächsten Quartalszahlen dürften zeigen, ob die institutionellen Käufer richtig lagen. Bis dahin bleibt die Frage, ob PepsiCo die technisch wichtige Marke von 147 US-Dollar zurückerobern kann – dort verläuft der 50-Tage-Durchschnitt, der zuletzt unterschritten wurde.
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