Der Snack-Gigant PepsiCo steht vor einem Scheideweg: Während die Verkaufszahlen bei Doritos und Cheetos bröckeln, reagiert das Management mit einer Doppelstrategie – neue Produkte für gesundheitsbewusste Käufer und gleichzeitig drastische Werksschließungen. Kann dieser Spagat gelingen?
Gesundheitstrend soll Wende bringen
Ab dem 1. Dezember landen Doritos und Cheetos in einer komplett neuen Variante in den Regalen: Die „Simply NKD“-Linie verzichtet auf künstliche Farbstoffe und Aromen. Nacho Cheese, Cool Ranch und Flamin‘ Hot – die Klassiker bleiben geschmacklich erhalten, werden aber „sauber“ produziert. Marketingchef Hernán Tantardini verspricht: „Wir erfinden unsere ikonischen Marken neu, ohne den Geschmack zu opfern.“
Die Botschaft ist klar: PepsiCo will die wachsende Gruppe von Konsumenten abholen, die zunehmend auf Inhaltsstoffe achten. Die Original-Varianten verschwinden dabei nicht vom Markt – das Unternehmen setzt auf Wahlfreiheit statt Zwangsumstellung.
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Parallel läuft das Sparprogramm auf Hochtouren
Doch während die Marketing-Abteilung neue Wege geht, schließt die Produktion Türen: Anfang November 2025 bestätigte PepsiCo die Schließung zweier Frito-Lay-Werke in Orlando, Florida. Rund 500 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Bereits zuvor hatte das Unternehmen Standorte in Kalifornien und New York dichtgemacht.
Die Ursache: Die Nachfrage nach Snacks schwächelt, die Produktionskosten steigen. Im dritten Quartal 2025 gingen die Verkaufsmengen bei Frito-Lay in Nordamerika um 2 Prozent zurück. CEO Ramon Laguarta räumte im Oktober ein, dass sich das Konsumverhalten verändert habe und die massiven Investitionen der Vorjahre nun zurückgefahren werden müssten.
Neue Hoffnung unter neuem Finanzchef
Mit Steve Schmitt übernahm am 10. November ein erfahrener Manager den CFO-Posten – just in dieser kritischen Phase. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Kombination aus Produktinnovation und Kostensparprogramm greift. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch: Die Konsensempfehlung lautet „Halten“ bis „Moderates Kaufen“, immerhin wurden die Gewinnprognosen für 2025 und 2026 zuletzt nach oben korrigiert.
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