Perpetua Resources steckt in einem spannungsgeladenen Marktumfeld: Während die Short-Interessen deutlich zulegen, bauen große Investoren ihre Positionen massiv aus. Hinter dem scheinbaren Widerspruch steckt ein strategisch wichtiges Gold- und Antimon-Projekt in Idaho, das jetzt den entscheidenden Bundesgenehmigung erhalten hat. Doch die Uhr tickt – das Unternehmen braucht dringend frisches Kapital.
Short-Interessen schießen in die Höhe
Die Spekulanten haben Perpetua Resources ins Visier genommen: Die Short-Positionen sind innerhalb eines Monats um satte 35,2% gestiegen. Aktuell sind 4,57 Millionen Aktien leerverkauft – das entspricht 6,4% des gesamten Aktienbestands. Bei durchschnittlichen Handelsvolumina würden die Short-Seller etwa 4,2 Tage benötigen, um ihre Positionen zu decken.
Doch gleichzeitig zeigen institutionelle Investoren erstaunliches Engagement:
- Ancora Advisors hat im vierten Quartal eine neue Position aufgebaut
- GAMMA Investing erhöhte sein Engagement im ersten Quartal um sagenhafte 1.658,4%
- North Capital und BNP Paribas Financial Markets sind neu eingestiegen
Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile 70,07% der Anteile. Diese gegenläufigen Trends deuten auf eine tiefe Spaltung der Marktmeinungen hin.
Achterbahnfahrt an der Börse
Die Aktie zeigt in den letzten Tagen extreme Schwankungen:
- Am Montag legte sie um 1,07 Dollar zu
- Dienstag dann ein fulminantes Plus von 14% bei fast doppeltem Durchschnittsvolumen
- Heute setzt sich die Aufwärtsbewegung mit 0,66% fort
Diese Volatilität scheint vor allem von Retail-Investoren und algorithmischem Handel getrieben zu sein. Die jüngste Quartalszahl verfehlte die Erwartungen, und für das laufende Jahr erwarten Analysten weiterhin Verluste.
Entscheidende Weichenstellung für Schlüsselprojekt
Hinter den Turbulenzen steht ein strategischer Meilenstein: Perpetua Resources hat nach acht Jahren die finale Bundesgenehmigung für sein Stibnite Gold Project in Idaho erhalten. Das Projekt ist nicht nur für die Goldförderung bedeutsam, sondern auch eine zentrale Quelle für Antimon – ein kritisches Mineral für die US-Industrie.
Die Regierung unterstützt das Vorhaben aktiv:
- Auszeichnung als "Priority Project" durch das Weiße Haus
- Finanzierungshilfen durch den Defense Production Act
- Zusage für umfangreiche Kredite der US-Export-Import Bank
Doch der Finanzierungsdruck bleibt enorm: Ohne frisches Kapital könnten die liquiden Mittel bereits im dritten Quartal 2025 erschöpft sein. Gleichzeitig mehren sich Insider-Verkäufe. Wird das Unternehmen die kritische Finanzierung rechtzeitig sichern können? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die institutionellen Investoren mit ihrer Zuversicht recht behalten – oder die Short-Seller die Oberhand gewinnen.
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