Die brasilianische Ölriesen Petrobras steckt in einem perfekten Sturm aus widersprüchlichen Analystenmeinungen und Marktturbulenzen. Während ein Experte die Aktie hochstuft, kürzen andere ihre Kursziele – ein Spiegelbild der Unsicherheit, die das Energieunternehmen derzeit umgibt. Doch was steckt wirklich hinter diesem Durcheinander?
Analysten im Clinch: Kaufen oder abwarten?
Wall Street Zen hat kürzlich das Rating von „Hold“ auf „Buy“ angehoben – ein optimistisches Signal in unruhigen Zeiten. Doch die Euphorie hält sich in Grenzen: Weiss Ratings bleibt bei „Hold“, während UBS Group zwar an der Kaufempfehlung festhält, aber das Kursziel von 15,80 auf 14,40 Dollar senkt.
Der Konsens unter den Analysten zeigt ein „Moderate Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 15,43 Dollar. Doch diese Einigkeit täuscht – die Meinungen gehen deutlich auseinander.
Gemischte Quartalszahlen: Umsatz top, Gewinn flop
Die jüngsten Quartalsergebnisse vom 8. August spiegeln die Zerrissenheit wider. Mit Einnahmen von 21,04 Milliarden Dollar übertraf Petrobras knapp die Prognosen von 20,78 Milliarden Dollar. Beim Gewinn je Aktie sieht es weniger rosig aus: 0,64 Dollar standen am Ende zu Buche – deutlich unter den erwarteten 0,70 Dollar.
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Die Kennzahlen zeigen dennoch Stärke:
– Eigenkapitalrendite von 18,4 Prozent
– Nettomarge von 15,2 Prozent
– Verschuldungsgrad von 0,76
Globale Unsicherheit belastet zusätzlich
Neben den gemischten Fundamentaldaten setzen externe Faktoren der Aktie zu. Die wieder aufflammenden Handelsspannungen zwischen USA und China führen zu einer Flucht aus riskanteren Anlagen. In Brasilien selbst sorgen Unsicherheiten über den Staatshaushalt und mögliche Konjunkturmaßnahmen für eine höhere Risikoprämie.
Offensive Strategie trotz schwieriger Zeiten
Petrobras lässt sich von den Turbulenzen nicht beirren und plant für 2025-2029 eine massive Investitionsoffensive. Das Unternehmen setzt auf eine groß angelegte Bohrkampagne zur Produktionssteigerung. Der Fokus liegt auf Tiefseebohrungen – einem Bereich, der als neue kostengünstige Ölquelle gilt und dem Offshore-Geschäft deutlichen Auftrieb geben könnte.
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