Die britische Haustierversorgungskette Pets at Home steckt in der Krise. Ein erneuter Gewinnalarm und der überraschende Abgang der CEO Lyssa McGowan haben Anleger kalt erwischt und die Aktie in den freien Fall geschickt. Doch jetzt sendet ein Insider ein verblüffendes Signal – ist die Talfahrt bald zu Ende?
Gewinnprognose kollabiert
Am 18. September traf es die Aktionäre mit voller Wucht: Pets at Home korrigierte seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2026 drastisch nach unten. Statt der erwarteten 110-120 Millionen Pfund erwartet das Unternehmen nun nur noch 90-100 Millionen Pfund Vorsteuergewinn. Dies markiert bereits die zweite Prognosekorrektur in diesem Jahr – ein klares Zeichen für anhaltende Probleme im Kerngeschäft.
Verantwortlich für die Ernüchterung ist der „gedämpfte“ Einzelhandelsmarkt für Haustierbedarf. Die Umsätze in den Filialen brachen um 5 Prozent ein, während der digitale Bereich mit zweistelligen Wachstumsraten glänzen konnte. Einzig der Veterinärbereich erwies sich als stabiler Anker mit hohen einstelligen Umsatzsteigerungen.
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Insider kauft trotz Krise
Inmitten der Turbulenzen sorgte ein unerwarteter Schritt für Aufsehen: Roger Burnley, nicht-geschäftsführender Direktor des Unternehmens, kaufte am 9. Oktober 4.850 Aktien zum Preis von 204 Pence. Die Transaktion im Wert von knapp 10.000 Pfund könnte als Vertrauensbeweis gewertet werden – oder als taktischer Zug in unruhigen Zeiten.
Die Analysten zeigen sich nach den jüngsten Entwicklungen deutlich skeptischer. Deutsche Bank senkte ihr Kursziel von 275 auf 215 Pence, Jefferies korrigierte von 330 auf 250 Pence nach unten. Das durchschnittliche Analystenziel liegt aktuell bei 232,50 Pence, was noch immer ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von 241 Cent bedeuten würde.
Kann sich Pets at Home von diesem Schlag erholen? Die Antwort hängt maßgeblich davon ab, ob das Unternehmen die Schwächen im stationären Handel ausmerzen und gleichzeitig die Stärken im digitalen und veterinären Bereich weiter ausbauen kann. Der bevorstehende Wechsel an der Konzernspitze wird dabei zur entscheidenden Weichenstellung.
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