Der Pharmariese Pfizer sieht sich derzeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die Anleger nervös machen. Insbesondere die Unsicherheit rund um regulatorische Entscheidungen in den USA und kritische Analystenstimmen werfen einen Schatten auf die Aktie. Was steckt genau dahinter?
Regulatorischer Gegenwind: Was braut sich da zusammen?
Ein zentraler Punkt ist die Neubesetzung des beratenden Impfausschusses ACIP (Advisory Committee for Immunization Practices) durch Gesundheitsminister Robert F. Kennedy. Diese Maßnahme, die das Vertrauen der Öffentlichkeit in Impfempfehlungen wiederherstellen soll, sorgt für Unruhe im Sektor. BMO Capital sieht hier zwar primär ein "Schlagzeilenrisiko" und keine fundamentale Bedrohung für Pfizer.
Deutlicher wird jedoch Cantor Fitzgerald: Die Experten bestätigen ihre neutrale Haltung zur Pfizer-Aktie, sehen das Kursziel aber bei lediglich 24 US-Dollar. Als Begründung führen sie die Ungewissheit über mögliche neue Richtlinien des ACIP an, die den Einsatz des Corona-Impfstoffs Comirnaty empfindlich treffen könnten. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Die Titel von Pfizer, aber auch von Moderna und BioNTech, gaben nach Bekanntwerden der ACIP-Neuaufstellung nach. Offenbar fürchten Investoren mögliche Störungen bei Impfstoffzulassungen und -empfehlungen, was die Umsätze belasten könnte.
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Preisdruck aus Washington: Droht neues Ungemach?
Doch das ist nicht die einzige Baustelle. Auch die Diskussionen mit der Trump-Administration über Arzneimittelpreise in den USA halten den Konzern in Atem. Zwar wurden hier noch keine konkreten Zusagen gemacht, doch die Pharmaindustrie beobachtet diese Entwicklungen argwöhnisch. Es geht um nicht weniger als eine mögliche Neuausrichtung der Preisgestaltung für Markenmedikamente in den Vereinigten Staaten – ein Thema mit potenziell erheblichen Auswirkungen für die Branche.
Dabei verfügt Pfizer eigentlich über eine robuste finanzielle Basis. Mit jährlichen Einnahmen von rund 62,5 Milliarden US-Dollar und einer beeindruckenden Bruttomarge von 74% steht das Unternehmen prinzipiell stark da. Diese Finanzkraft könnte als Puffer in unsicheren Zeiten dienen.
Die kommenden Monate dürften für Pfizer-Aktionäre also spannend bleiben. Die große Frage wird sein, wie sich die regulatorischen Weichenstellungen in den USA konkret auf das Geschäft und damit auf den Aktienkurs auswirken werden. Die Unsicherheit ist derzeit jedenfalls mit Händen zu greifen.
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