Pfizer Aktie: Dividendenjuwel in der Krise?

Pfizer verzeichnet sinkende Corona-Erlöse, setzt auf Onkologie und attraktive Dividende. Experten bewerten die Chancen der Strategieumstellung.

Kurz zusammengefasst:
  • Gewinnrückgang durch wegbrechende Corona-Umsätze
  • Fokus auf Krebsmedikamente nach Seagen-Übernahme
  • Erfolgreiches Wachstum mit Antipilzmittel Cresemba
  • Attraktive Dividendenrendite von 7,3%

Die Pandemie ist vorbei – und mit ihr die goldenen Jahre für Pfizer. Der Pharmariese kämpft mit wegbrechenden Corona-Umsätzen, während Investoren vor allem eines lockt: eine üppige Dividende von über 7%. Doch kann das Unternehmen den Absturz stoppen?

Gewinne im Sinkflug

Die Zeiten rekordhoher Corona-Erlöse sind definitiv vorbei. Impfstoffe und antivirale Mittel, die Pfizer während der Pandemie zum Cashcow machten, bringen immer weniger ein. Die Folge: Die bereinigten Gewinne pro Aktie sanken bereits im Vorjahr – und für 2025 erwartet das Management einen weiteren Rückgang um 6,8%. Der Markt hat diese Anpassungsphase bereits eingepreist, doch die Frage bleibt: Woher soll das nächste Wachstum kommen?

Strategische Neuausrichtung: Krebsmedikamente im Fokus

Pfizer setzt jetzt voll auf die Onkologie. Die milliardenschwere Übernahme von Seagen Ende 2023 war ein klares Statement: Mit diesem Zugang zum Krebsmedikamentenmarkt kam nicht nur ein Umsatzplus von über 3 Milliarden Dollar ins Haus, sondern auch eine deutlich breitere Pipeline. Parallel fährt das Unternehmen ein striktes Sparkursprogramm, um die operative Effizienz zu steigern.

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Lichtblick Cresemba

Inmitten der Umbauphase gibt es durchaus Erfolgsmeldungen. Das Antipilzmittel Cresemba® legte in Asien deutlich zu und bescherte Pfizer eine weitere Millionenzahlung von Basilea Pharmaceutica. Mit einem globalen Umsatzwachstum von 19% auf 562 Millionen Dollar zeigt das Präparat, dass Pfizer auch abseits der Corona-Produkte starke Perlen im Portfolio hat.

Attraktive Dividende – aber zu welchem Preis?

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Pfizer-Aktie für viele Anleger interessant – vor allem wegen der verlockenden Dividendenrendite von 7,3%. Doch der Kurs hat seit den Pandemie-Höhen deutlich nachgegeben. Die große Frage: Ist der aktuelle Abschlag eine Einstiegsgelegenheit oder warnt er vor weiterem Abwärtspotenzial? Die Antwort hängt davon ab, wie erfolgreich Pfizer den Sprung von der Corona-Ausnahmezeit in ein nachhaltiges neues Geschäftsmodell schafft.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

    Neben meiner journalistischen Arbeit widme ich mich auch immer wieder der Moderation von Diskussionen und der Teilnahme an Expertenrunden, wo ich meine Erfahrungen und Einschätzungen mit einem breiteren Publikum teilen kann. Dabei ist mir stets bewusst, wie wichtig es ist, komplizierte Themen so aufzubereiten, dass sie nicht nur informativ, sondern auch inspirierend wirken.

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