Pfizer steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Gleich zwei strategische Neuigkeiten könnten dem angeschlagenen Pharmariesen neuen Schwung verleihen: Ein radikaler Kurswechsel bei der Vermarktung des Blockbuster-Medikaments Eliquis und vielversprechende Studiendaten für den Krebs-Wirkstoff Xtandi. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?
Revolutionärer Vertriebsweg für Eliquis
In einer ungewöhnlichen strategischen Kehrtwende haben Pfizer und sein Partner Bristol Myers Squibb ein direktes Verkaufsprogramm für das Blutverdünnungsmittel Eliquis gestartet. Das "Eliquis 360 Support"-Programm ermöglicht es Patienten ohne ausreichende Versicherung, das Medikament deutlich günstiger zu beziehen.
- Zielgruppe: Selbstzahler und unterversicherte Patienten
- Strategie: Umgehung traditioneller Vertriebskanäle
- Hintergrund: Reaktion auf den politischen Druck zu bezahlbaren Medikamenten
Diese mutige Initiative könnte nicht nur die Absätze steigern, sondern auch Pfizers Image in der hitzigen Debatte um Arzneimittelpreise verbessern.
Durchbruch in der Krebsforschung
Noch bedeutsamer sind die positiven Ergebnisse der EMBARK-Studie zu Xtandi. Die Phase-3-Daten zeigen:
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- Wirkung: Deutlich verbessertes Gesamtüberleben bei bestimmten Prostatakrebs-Patienten
- Kombination: Xtandi plus Leuprolid reduziert Metastasierungsrisiko
- Marktchancen: Potenzial für erweiterte Zulassungen
Dieser klinische Erfolg festigt Pfizers Position im lukrativen Onkologie-Markt – ein Bereich, der für die künftige Wachstumsstrategie des Konzerns immer wichtiger wird.
Dividende und institutionelles Interesse
Parallel bestätigte Pfizer seine attraktive Dividendenpolitik mit einer Quartalsausschüttung von 0,43 Dollar pro Aktie. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen, dass institutionelle Investoren den Titel wieder ins Visier nehmen. Mehrere große Fonds haben ihre Positionen zuletzt aufgestockt – ein mögliches Vertrauensvotum in die neue Strategie.
Die entscheidende Frage bleibt: Können diese positiven Signale die anhaltenden Sorgen um Pfizers Pipeline und den Patentschutz seiner Blockbuster-Medikamente überwiegen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl die Richtung vorgeben.
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