Der Pharmariese Pfizer zeigt heute eine bescheidene Aufwärtsbewegung – doch kann das den langfristigen Abwärtstrend stoppen? Während einige institutionelle Investoren ihre Positionen deutlich reduzierten, stockten andere mutig auf. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen, trotz überraschend guter Quartalszahlen.
Machtpoker der Großinvestoren
Die institutionellen Anleger zeigen ein gespaltenes Bild:
- WoodTrust Financial reduzierte sein Pfizer-Engagement im ersten Quartal drastisch um 54,1%
- AssuredPartners hingegen erhöhte die Position um fast 50%
- Asset Management One stockte um 6,8% auf
Insgesamt halten Institutionen weiterhin knapp 70% der Anteile – ein Zeichen, dass der Titel trotz allem als grundsolide gilt. Doch die gegenläufigen Bewegungen deuten auf Unsicherheit über die künftige Entwicklung hin.
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Pharmamarkt im Wandel
Pfizer versucht sich mit neuen Therapien zu positionieren:
- Der JAK-Hemmer Litfulo wurde kürzlich in Südkorea für schwere Haarausfall-Erkrankungen eingeführt
- Der Markt für Kinase-Hemmer bei Autoimmunerkrankungen boomt
Doch die jüngsten Quartalszahlen zeigen gemischte Signale: Während der Gewinn je Aktie mit 0,92$ die Erwartungen übertraf, sank der Umsatz im Jahresvergleich um 7,8%. Die stabile Dividende bleibt ein Anker für viele Investoren – doch reicht das angesichts des 13%-Jahresverlusts?
Die Aktie konsolidiert aktuell knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt, bleibt aber deutlich unter der 200-Tage-Linie. Ob die leichte heutige Erholung der Start einer Trendwende ist – oder nur eine Atempause im Abwärtstrend – darauf wartet der Markt gespannt.
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