Der Pharma-Riese aus New York kämpft mit sinkenden Umsätzen und einer fragwürdigen Dividendenfinanzierung. Doch während viele Anleger das Vertrauen verlieren, setzen Pfizer-Manager auf eine riskante Strategie: 1,35 Milliarden Dollar für ein unerprobtes Krebsmedikament. Kann dieser Coup die angeschlagene Aktie wieder auf Kurs bringen?
Riskantes Spiel mit der Dividende
Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten ein zwiespältiges Bild: Zwar übertraf Pfizer mit einem Gewinn je Aktie von 0,92 Dollar die Analystenerwartungen, doch die Umsätze brachen um 7,8 Prozent auf 13,72 Milliarden Dollar ein – deutlich unter den Prognosen.
Besonders brisant: Die Dividende von 0,43 Dollar je Quartal entspricht einer Ausschüttungsquote von über 124 Prozent. Das bedeutet, Pfizer zahlt mehr aus, als das Unternehmen verdient. Eine Strategie, die auf Dauer nicht tragfähig ist.
Institutionelle Investoren greifen zu
Während Kleinanleger zögern, zeigen sich professionelle Investoren überraschend kauffreudig. Bryce Point Capital LLC erwarb kürzlich über 31.000 Aktien, HB Wealth Management LLC stockte seinen Bestand sogar um 25,7 Prozent auf. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass Großinvestoren trotz der aktuellen Schwächen langfristiges Potenzial sehen.
Milliarden-Wette auf Krebs-Blockbuster
Der größte Paukenschlag kam jedoch aus der Forschungsabteilung: Pfizer sicherte sich für 1,25 Milliarden Dollar die globalen Rechte an SSGJ-707, einem experimentellen Krebsmedikament des chinesischen Partners 3SBio. Zusätzlich investiert der Konzern weitere 100 Millionen Dollar direkt in das Partnerunternehmen.
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Das Besondere: Der Wirkstoff SSGJ-707 greift gleichzeitig zwei Angriffspunkte an – PD-1 und VEGF – und zeigt in chinesischen Studien bei Lungenkrebs vielversprechende Ergebnisse. Pfizer plant bereits weltweite Phase-3-Studien für verschiedene Tumorarten.
COVID bleibt im Spiel
Parallel dazu erhielt Pfizer gemeinsam mit Partner BioNTech grünes Licht von der europäischen Zulassungsbehörde für ihren angepassten Corona-Impfstoff. Die neue Formulierung soll besser gegen aktuelle Virusvarianten wirken und könnte für die Saison 2025/2026 zum Einsatz kommen.
Die Pfizer-Aktie steht damit an einem Wendepunkt: Entweder gelingt mit der Krebs-Pipeline der erhoffte Befreiungsschlag – oder die Milliarden-Investition wird zum teuren Fehlschlag.
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