Pfizer Aktie: Milliarden-Sparplan gegen den Abwärtstrend?

Pfizer verstärkt sein Kostensenkungsprogramm um 1,2 Milliarden US-Dollar und fokussiert sich auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen.

Kurz zusammengefasst:
  • Erweiterung des Sparprogramms um zusätzliche 1,2 Milliarden US-Dollar
  • Ziel: Drei Krebsmedikamente mit Milliardenumsatz bis 2030
  • Dividende von 0,43 US-Dollar pro Aktie für Q2 2025
  • Studie zeigt Schutz vor Long COVID bei Kindern

Pfizer Aktie: Befreiungsschlag oder weiterer Sinkflug? Der Pharmagigant kämpft mit Gegenwind an den Märkten, doch das Management zieht neue Register: Ein massiv ausgeweitetes Sparprogramm und ambitionierte Ziele in der Onkologie sollen die Wende bringen. Kann diese Doppelstrategie die skeptischen Anleger überzeugen?

Pharmariese unter Druck: Märkte bleiben skeptisch

Die jüngste Kursentwicklung der Pfizer-Aktie spiegelt eine spürbare Zurückhaltung an den Märkten wider. Der Titel zeigte zuletzt eine negative Dynamik, was darauf hindeutet, dass Investoren die Fähigkeit des Unternehmens, aktuelle Herausforderungen zu meistern und Wachstumschancen zu nutzen, genauestens beobachten. Die Nervosität ist greifbar.

Der Rotstift regiert: Pfizer schnallt den Gürtel enger

Als Reaktion auf das anspruchsvolle Umfeld hat Pfizer seine Finanzprognose für das Gesamtjahr 2025 bekräftigt und sieht sich dabei sogar am oberen Ende der Spanne für das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Konzern weiterhin Umsätze zwischen 61,0 und 64,0 Milliarden US-Dollar und ein bereinigtes verwässertes Ergebnis je Aktie zwischen 2,80 und 3,00 US-Dollar.

Um die Profitabilität zu steigern, kündigte Pfizer eine signifikante Erweiterung seines Kostensenkungsprogramms an. Bis Ende 2027 sollen zusätzliche Nettoeinsparungen von 1,2 Milliarden US-Dollar erzielt werden. Diese kommen zu den bereits angekündigten Einsparungen von 4,5 Milliarden US-Dollar hinzu, die bis Ende 2025 realisiert werden sollen. Ein klares Signal, dass Pfizer aktiv an der Verbesserung seiner operativen Effizienz arbeitet.
Als Zeichen der Kontinuität für die Aktionäre wurde zudem eine Dividende für das zweite Quartal 2025 von 0,43 US-Dollar pro Aktie beschlossen – die 346. Quartalsdividende in Folge.

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Hoffnungsträger Onkologie: Die Pipeline als Rettungsanker?

Abseits der Sparbemühungen setzt Pfizer stark auf seine Forschungs- und Entwicklungspipeline. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Onkologie-Portfolio. Das ambitionierte Ziel: Mindestens drei Krebsmedikamente auf den Markt zu bringen, die jeweils über eine Milliarde US-Dollar Jahresumsatz generieren sollen. Damit will der Konzern die Zahl der von ihm versorgten Krebspatienten bis 2030 verdoppeln.

Positive Nachrichten gab es auch zur COVID-19-Impfung: Eine Studie deutete darauf hin, dass der Impfstoff von Pfizer-BioNTech Kinder und Jugendliche vor Long COVID schützen kann, indem er Erstinfektionen verhindert.

Die Märkte bewerten nun, ob Pfizer seine strategischen Prioritäten – insbesondere die Weiterentwicklung der Pipeline und das Management der Kostenstruktur – vor dem Hintergrund der jüngsten Kursentwicklung erfolgreich umsetzen kann. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die angekündigte Offensive, um den Abwärtstrend zu stoppen?

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