Pfizer Aktie: Zwischen Patentstreit und Preisdruck

Pfizer steht unter Beschuss – und das gleich an mehreren Fronten. Während der Pharmakonzern noch mit den juristischen Nachwehen der Pandemie kämpft, baut sich bereits der nächste Sturm auf: Politischer Druck aus Washington könnte die Preisgestaltung des Unternehmens fundamental erschüttern. Kann sich der einstige Corona-Gewinner aus dieser Zwickmühle befreien?

Patentstreit eskaliert in London

Der jüngste Rückschlag kam aus Großbritannien: Pfizer und Partner BioNTech unterlagen vor dem Londoner Berufungsgericht gegen Konkurrent Moderna in einem Patentstreit um die Covid-19-Impfstoffe. Das Gericht bestätigte eine frühere Entscheidung, wonach Pfizer und BioNTech eines von Modernas Patenten verletzt haben.

Zwar erklärte das Gericht ein weiteres Moderna-Patent für ungültig, doch unterm Strich bleibt es ein juristischer Dämpfer für das Duo. Pfizer kündigte bereits Berufung beim Obersten Gerichtshof an und betont, das betreffende Patent sei aus ihrer Sicht ungültig.

Die Patentkonflikte schaffen eine schwer kalkulierbare Rechtsunsicherheit, die Anleger nervös macht. Welche finanziellen Konsequenzen noch auf Pfizer zukommen könnten, bleibt offen.

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Trump setzt Pharmabranche unter Druck

Parallel dazu gerät Pfizer in den USA politisch unter Beschuss. CEO Albert Bourla nahm an einer Spendengala für Ex-Präsident Donald Trump teil – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, in dem Trump per Brief von Pharmariesen wie Pfizer niedrigere Medikamentenpreise fordert. Der Republikaner drängt darauf, US-Arzneimittelpreise an das niedrigere internationale Niveau anzupassen.

Diese Entwicklung stellt Pfizer vor ein Dilemma: Preissenkungen würden direkt auf Umsatz und Gewinn durchschlagen, während regulatorische Maßnahmen drohen. Die Märkte reagierten bereits skeptisch auf diesen politischen Gegenwind.

Schwache Aussichten für Quartalszahlen

Am 5. August stehen die Q2-Zahlen an, und Analysten zeigen sich zurückhaltend. Sie erwarten einen Gewinnrückgang um 3,3 Prozent im Jahresvergleich, obwohl der Umsatz um 3,7 Prozent wachsen soll. Jüngst senkten Experten ihre Schätzungen leicht – ein Zeichen der Vorsicht angesichts von Preisdruck durch den Inflationsreduktionsgesetz und verschärfter Konkurrenz bei Schlüsselprodukten.

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