Pierer Mobility Aktie: Abgrund oder Rettung?

Pierer Mobility kämpft mit massiven Verlusten und internen Konflikten. Die Rettung des Unternehmens hängt von einer dringenden Finanzspritze ab.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenverlust und Umsatzeinbruch 2024
  • Verkauf der E-Bike-Sparte geplant
  • 600 Millionen Euro für Sanierung nötig
  • Aktienkurs stürzt um fast 10 Prozent

Milliardenverlust, Notverkauf der E-Bike-Sparte und jetzt auch noch Zoff an der Spitze: Pierer Mobility schlittert tiefer in die Krise. Der Konzern kämpft ums nackte Überleben und braucht dringend Geld – sehr viel Geld. Gelingt die Rettung in letzter Minute oder droht der Kollaps?

Schockzahlen: Das Ausmaß der Krise

Die jüngst vorgelegten Zahlen für 2024 zeichnen ein düsteres Bild. Der Umsatz brach dramatisch von 2,7 Milliarden auf 1,9 Milliarden Euro ein, und unter dem Strich steht ein horrendes Minus. Die finanzielle Schieflage bei Pierer Mobility ist unübersehbar:

  • Massiver Verlust von rund 1,19 Milliarden Euro für 2024.
  • Negatives operatives Ergebnis (EBIT) inklusive Wertberichtigungen von über -1 Milliarde Euro.
  • Nettoverschuldung von mehr als 1,6 Milliarden Euro zum Jahresende.
  • Negatives Eigenkapital von fast 200 Millionen Euro.

Radikaler Schnitt: Abschied vom E-Bike-Traum

Als Konsequenz aus dem Desaster zieht Pierer Mobility nun die Reißleine im Fahrradgeschäft. Die E-Bike-Marken Gasgas und Husqvarna sollen abgestoßen werden – ein klarer Bruch mit den einstigen Ambitionen in diesem eigentlich als Wachstumsmarkt geltenden Segment. Der Fokus soll zurück auf das Kerngeschäft mit Motorrädern, doch auch hier schwächelten die Verkäufe zuletzt deutlich mit einem Minus von 21 Prozent im Jahr 2024.

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Wettlauf gegen die Zeit: Gelingt die Rettung?

Die Zukunft des Konzerns hängt nun am Erfolg des Sanierungsverfahrens der Tochter KTM AG. Entscheidend ist die Finanzierung der Sanierungsquote von 30 Prozent. Dafür müssen bis zum 23. Mai 2025 sage und schreibe 600 Millionen Euro aufgetrieben werden. Doch die Suche nach Investoren gestaltete sich bisher schwierig. Wird die Zeit für Pierer Mobility knapp?

Zerreißprobe: Führungsstreit verschärft die Lage

Als wäre die finanzielle Not nicht schon groß genug, belasten nun auch noch Berichte über interne Machtkämpfe das Unternehmen. Zwischen Langzeit-Chef Stefan Pierer und dem neuen Aufsichtsratschef Stephan Zöchling soll es erhebliche Differenzen geben, unter anderem wegen angeblich nicht beglichener Schulden. Solche Querelen dürften die ohnehin schwierige Investorensuche kaum einfacher machen.

Die Aktie spiegelt die dramatische Lage wider. Heute sackte der Kurs erneut um fast 10 Prozent auf nur noch 10,86 Euro ab. Seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste auf fast 50 Prozent (-48,77% YTD). Pierer Mobility steht am Scheideweg – die nächsten Wochen werden entscheidend für das Überleben des Unternehmens sein.

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